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Wieder Algen-Alarm in Ligurien - Frau ins Spital eingeliefert

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In Ligurien herrscht wieder Algen-Alarm. Nachdem eine junge Frau mit Hautausschlägen ins Krankenhaus gebracht werden musste, vermuten die ligurischen Ärzte eine neue Ausbreitung der tropischen Mikroalge "Ostreopsis Ovata".

Die Beschwerden, die nach dem Baden auftreten können, reichen von Husten, Atemnot und Übelkeit bis zu Fieber. Die Zellen der giftigen Algen breiten sich vor allem in flachem Wasser aus, das über 25 Grad warm ist. Derzeit liegen die Wassertemperaturen des Ligurischen Meeres bei 27 Grad.

Die Experten sind umsichtig. “Es gibt noch keine Sicherheit, dass der Hautausschlag der jungen Frau eine Folge der Alge ist”, berichteten die Experten, die jedoch tiefgründige Analysen durchführen, um die Qualität der Gewässer und die Ausbreitung der Alge zu kontrollieren, berichtete die römische Tageszeitung “La Repubblica” am Freitag. Die Behörden befürchten negative Auswirkungen des Algenalarms auf den Tourismus.

Die Frau habe in der Nähe einer Wasserklärungsanlage unweit von Genua gebadet. Dort waren vor zwei Jahren 200 Menschen wegen Allergien und Vergiftungserscheinungen behandelt worden. Damals wurde das Schwimmen am 15 Kilometer langen Küstenstreifen von Genua untersagt. Die giftige Alge kann auch ein Fisch-Sterben auslösen.

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