Wie viel Realität in der TV-Serie "Der Schwarm" steckt
Eine Quallenplage in Venedig, ein mutiertes Bakterium in Frankreich, schnell wachsende Muschelarten in Kanada. Die Dreharbeiten von "Der Schwarm" haben die Schauspielerinnen und Schauspieler zum Nachdenken gebracht. Die Serie basiert auf dem gleichnamigen Roman von Frank Schätzing, welcher 2004 erschien. Um die wissenschaftlichen Aspekte in der Serie richtig darzustellen, holte sich die Produktion eine wichtige Beraterin ins Boot: Die Meeresbiologin Antje Boetius. In der Drehbuchphase konnte die Tiefseeforscherin auch Erfahrungen aus ihren Ozean-Reisen mit einbringen.
Wie viel Realität steckt hinter der TV-Serie "Der Schwarm"
"Der Schwarm": Fiktionale Erzählung mit Details nahe der Realität
Am Dienstag, dem 7. März 2023 laufen ab 20.15 Uhr in ORF 1 drei weitere Episoden des internationalen Serien-Events "Der Schwarm". Obwohl "Der Schwarm" eine fiktionale Erzählung ist, sind viele Details nahe an der Realität. Das Thema ist aktueller denn je. "Er hat wirklich auf basis der Forschung viele Probleme angesprochen, die wir real haben, die auch schlimmer geworden sind seit dem, denn der CO2-Gehalt der Atmosphäre ist gestiegen, die Überfischung ist gestiegen, die Nährstoffeinleitungen sind gestiegen. Wir haben noch nicht die Kurve gekriegt, was den Ozean angeht", so Meeresbiologin Boetius über den Roman von Schätzing.
"Intelligenz hat entschieden, dass der Mensch schlecht ist für die Welt2
"Das Buch von Franz Schätzing erzählt von einer Intelligenz, die es schon gab, bevor der Mensch auf dieser Welt war und diese Intelligenz hat irgendwann entschieden, dass der Mensch schlecht ist für die Welt. Ich glaube, wenn man einmal ins Tierreich fragt, wie gut der Mensch ist, da würden die meisten Tiere - zu denen der Mensch ja auch gehört - sagen: wohl nicht so gut", so Schauspieler Oliver Masucci der im der TV-Serie Jasper Alban verkörpert.
"Der Schwarm" ist eine Koproduktion des ZDF mit Intaglio und ndf
"Der Schwarm" ist eine internationale Koproduktion des ZDF mit Intaglio Films und ndF International Production, gefördert durch Creative Europe Programme of the European Union, German Motion Picture Fund, Medienboard Berlin-Brandenburg, Belgian und Italian Tax Credit in Koproduktion mit Viaplay Group, France Télévisions, Hulu Japan, RAI Fiction, ORF und SRF.
(glomex/Red)
