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Wie sicher sind die neuen Hausbriefkästen

Nicht einmal die Hälfte der Häuser hat sie schon - die neuen Hausbriefkästen. Die Angst vor Postdiebstahl ist indes groß: Die neuen Einwurfschlitze bieten keinen Schutz mehr vor Diebstahl, außer bei den Luxusmodellen.

Für die neuen Briefkästen gibt es Dutzende Modelle: Zwischen 29 und 150 Euro sind laut einem Bericht des ORF für die Umrüstung zu bezahlen. Die Luxusversion um 150 Euro ist ein besonders großer, rostfreier Briefkasten, der unter anderem mit einer speziellen Diebstahlsicherung in Form von Haifischzähnen gegen Langfinger schützen soll.

Diese Version wird es für die 215.000 Gemeindewohnungen nicht geben. Wiener Wohnen hat nach einer Ausschreibung dem billigsten Anbieter den Zuschlag gegeben. die mausgrauen Briefkästen kosten 29 Euro inklusive Montage.

Das sei aber keine Billigversion auf Kosten der Sicherheit, sagt Werner Böhm, der stellvertretende Chef von Wiener Wohnen. In der entsprechenden Ö-Norm sei festgehalten, wie die Briefkästen auszuschauen hätten, damit sie diebstahlsicher sind und das träfe auch auf das gewählte billige Modell zu, heißt es.

Auch die Einwurfschlitze sind genormt. Gerade groß genug, damit die Versandhauskatologe hineinpassen, meinen Kritiker. Wiener Wohnen hat etwa 40 Prozent der Gemeindewohnungen auf die neuen Briefkästen umgerüstet. Die privaten Hauseigentümer schätzungsweise erst zu einem Viertel.

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