Im Kampf gegen Gewalt an Frauen wird in Niederösterreich künftig verstärkt auf sogenannte regionale Vernetzungsplattformen und die Durchführung von Fallkonferenzen gesetzt. Diese Ziele wurden im Rahmen eines Runden Tisches erarbeitet, an dem neben der Politik u.a. Vertreter von Polizei, Landesgesundheitsagentur und Opferschutzeinrichtungen teilnahmen.
Gewalt an Frauen: Änderungen stehen an
Weiter verbessert werden soll der niederschwellige Zugang zum sensiblen Thema Gewalt gegen Frauen, teilten die Landesrätinnen Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) und Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) am Donnerstag in einer Aussendung mit. Damit entsprechende Informationen auch in den Regionen und Kommunen ankommen, werden ab sofort Vernetzungsplattformen stattfinden. In deren Rahmen sollen alle lokal relevanten Einrichtungen wie Gemeinden, Schulen und Ärzte miteinander verbunden werden.
Auseinandersetzung mit Attacken an Frauen
Betont wurde zudem die Wichtigkeit der Fallkonferenzen. Dabei werden Vorfälle im Zusammenhang mit Gewalt, insbesondere gegen Frauen und Kinder, analysiert und Maßnahmen für weiteres Vorgehen vereinbart.
(APA/Red)