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Wie finde ich die richtige Immobilie für mich? - 9 Tipps, um die perfekte Wohnung zu finden

Um langfristig mit einer Immobilie glücklich zu sein, sollte man eine gute Entscheidung treffen.
Um langfristig mit einer Immobilie glücklich zu sein, sollte man eine gute Entscheidung treffen. ©FindMyHome/Pexels
Wer auf der Suche nach einem Zuhause ist, sieht viele Immobilien von innen. Doch wie entscheide ich mich für die Richtige? Neun Tipps, um nachhaltig glücklich mit der Entscheidung zu sein.

Auf der Suche nach dem eigenen Zuhause, wird man viele Wohnmöglichkeiten zu sehen bekommen. Schnell kann man überwältigt sein, aber oft bleiben auch nach der Besichtigung viele Fragen offen. Man wünscht sich, langfristig mit den eigenen vier Wänden glücklich zu sein, doch dafür muss man zuerst die richtige Entscheidung treffen. Dafür sollte man nicht nur auf sein Bauchgefühl hören. Wie man den Überblick behält, welche Fragen man sich stellen sollte und auf was man bei der Besichtigung schauen sollte – dass haben Experten der österreichischen Immobilienplattform FindMyHome.at zusammengefasst.

Die richtige Wohnung finden – 9 Tipps

In der Regel besichtigen Wohnungssuche rund 15 bis 20 Objekte vor der endgültigen Entscheidung. Bei manchen dauert die Suche mehrere Monate, manche finden gleich das passende. Neun Tipps gelten aber für jede Entscheidung.

  1. Das richtige Licht
    Ein Besichtigungstermin sollte tagsüber gewählt werden und nicht am Tagesrand. So kann festgestellt werden, wie viel Tageslicht einfällt und wie hoch der Lärmpegel ist. Der Lärmpegel sollte man sowohl bei offenem als auch geschlossenem Fenster testen. Damit kann man auch gleich die Wahl der Schlafzimmer festlegen. Ist das Interesse nach der Besichtigung geweckt, macht es außerdem Sinn, diese am Morgen oder Abend noch einmal zu besichtigen, um alle Facetten zu kennen.
  2. Gemeinsam statt einsam
    Bei der Wohnungssuche ist es sinnvoll, eine zuverlässige Begleitperson als Unterstützung mitzunehmen. Diese bringt nicht nur die zweite Meinung ein, sondern sieht auch Details, die nicht sofort auffallen. Außerdem schadet es nicht, über die Wohnsituation nachzufragen, wenn man zufällig einen Nachbarn im Flur trifft.
  3. Prioritätenliste nicht vergessen
    Noch vor der Besichtigung sollte klar sein, was wirklich wichtig ist. Will ich einen Garten, Parkplatz und/oder Balkon? Ein persönlicher Fragenkatalog ist hier hilfreich, eigene Prioritäten nicht zu vergessen und sich auch gezielt nach den Wünschen zu erkundigen.
  4. Zukunft im Blick
    Bei der Besichtigung schadet es nicht, auch gleich weiter in die Zukunft zu denken. Sind im Haus Sanierungen geplant, kann dies neben Lärmbelästigung auch zusätzliche Kosten für den Käufer bedeuten. Ein Blick auf Fenster, Türen, Heizung, Wände und Sicherung schadet ebenfalls nicht. Auch ein prüfender Blick hinsichtlich eintretender Feuchtigkeit oder Schimmelbildung sollte getätigt werden. Wer einen Handwerker im Freundes- oder Bekanntenkreis hat, tut gut daran, ihn zu einem zweiten Besichtigungstermin mitzunehmen.
  5. Einrichtungsübernahme
    Ja es klingt verlockend- die Wohnung ist bereits eingerichtet. Trotzdem sollte man genau schauen, welche Einrichtung tatsächlich übergeben wird und welche Geräte vorhanden sind. Auch die Qualität der zurück gelassener Möbel und Geräte spielt eine Rolle. Hier zeigt sich bereits, mit welchen Kosten man für diverse Neuanschaffungen oder den Austausch von gebliebenen Einrichtungsstücken man rechnen muss.
  6. Den Anschluss finden
    Wer Fernseher, Waschmaschine und Geschirrspüler in Betrieb nehmen möchte, wird nicht über die richtigen Anschlüsse hinwegkommen. Es gilt auch hier vorher eine Liste mit Vorlieben und Wünschen zu erstellen und diese vor Ort abzugleichen. UND: Es schadet auch nicht, den Handyemfang bei der Besichtigung zu testen.
  7. Die Rechnung, bitte
    Die Kosten sind immer ein unliebsames Thema. Um nicht am Ende des Monats einer bösen Überraschung gegenüberzustehen, sollte man bereits bei der Besichtigung über laufende Nebenkosten sprechen, die durch Strom und Heizung entstehen. Eine Betriebskostenabrechnung anzusehen, kann sinnvoll, aber auch tückisch sein. Hat nämlich länger niemand in der Immobilie gelebt, werden die Nebenkosten dementsprechend niedrig sein.
  8. Die Bewerbung
    Als zukünftiger Mieter oder Käufern hat man sich einem Bewerbungsgespräch zu stellen und sollte einen guten Eindruck vermitteln. “Es ist absolut zulässig, dass der Vermieter bzw. Eigentümer persönliche Fragen rund um Alter, aktueller Adresse, geplanten Wohnpartnern, Arbeitsverhältnis und sogar Einkommen fragt. Nicht zulässig sind hingegen Fragen zur Sexualität, Religion, Hautfarbe des Wohnpartners, Nationalität, Krankheiten oder Schwangerschaft – diese Themen sind allein Privatsphäre”, so der Geschäftsführer und Eigentümer von FindMyHome.at Bernd Gabel-Hlawa.
  9. Checkliste nicht vergessen
    Besichtigen kann durchaus Spaß machen, 15 Wohnungen später hat man aber oft den Überblick verloren. Eine Checkliste zum Ausfüllen der gleichen Kriterien wie Ausstattung, Preis und anderen wichtigen Dingen hilft, später die Erinnerungen anzukurbeln und die Wohnungen richtig einzuordnen.

(Red)

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