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Wie der Bund Gemeinden beim Klimaschutz hilft

Der Bund hilft Gemeinden mit Vorlagen für Beschlüsse zum Klimaschutz.
Der Bund hilft Gemeinden mit Vorlagen für Beschlüsse zum Klimaschutz. ©APA/dpa/Boris Roessler (Symbolbild)
Der Bund hilft Gemeinden mit Vorlagen für Beschlüsse zum Klimaschutz, das hat Klimaschutzministerin Gewessler am Donnerstag angekündigt. Ein Online-"Werkzeugkoffer" soll als Inspirationsquelle für Maßnahmen in den Kommunen dienen.

Der Bund startet nun eine Offensive, um Gemeinden in Sachen Klimaschutz zu unterstützen. Immer mehr Kommunen werden hier aktiv.

Online-"Werkzeugkoffer" soll Gemeinden bei Klimaschutz helfen

So werden diesen etwa Vorlagen für Gemeinderatsbeschlüsse zu verschiedenen Maßnahmen zur Verfügung gestellt. Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) sprach am Donnerstag bei der Präsentation von einem "Werkzeugkoffer". Dieser solle als Inspirationsquelle für die Gemeinden dienen, eigene Schritte zu setzen. "Gemeinden sind die unmittelbarste Ebene der Politik", betonte sie. Doch nicht jedes Mal sei eine neue Idee notwendig. Es gebe schon gelungene Beispiele in dem Bereich, diese wolle man nun auch anderen zugänglich machen. Dazu wurde die Online-Plattform "www.gemeindeoffensive.at" eingerichtet, in der auch 39 Vorlagen in acht Kategorien für Beschlüsse zu finden sind.

Vorlagen für Klimaschutz können an Bedingungen in den Gemeinden angepasst werden

Untergliedert ist das Angebot konkret in die Bereiche Allgemeines, Energieeffizienz und Energiesparen, erneuerbare Wärme, erneuerbarer Strom, Klimawandelanpassung, Mobilität, Kreislaufwirtschaft und Siedlungsentwicklung. Die Kommunen können sich etwa an Beschlussvorlagen für Klimaschutzkonzepte, öffentliche Beleuchtung, Öl- und Gas-Ausstieg, Photovoltaiknutzung, E-Ladestellen oder Hitzemanagement bedienen.

Die einzelnen Texte können adaptiert und auf die jeweiligen Bedingungen in den Gemeinden angepasst werden, erläuterte Ingmar Höbarth, der Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds. Künftig sollen auf der Plattform auch Best-Practice-Beispiele zu finden sein. Auch als weitere Möglichkeit der Vernetzung soll das Instrument in weiterer Folge dienen - etwa wenn Gemeinden gern Informationen zu Projekten in anderen Orten hätten.

Als Vertreter des dritten Plattform-Partners, des Gemeindebundes, hob dessen Präsident Alfred Riedl hervor, dass es sich bei den Vorlagen um eine Unterstützung für die Arbeit der Gemeinden handle. Diese hätten oft nicht für jedes Thema einen inhaltlich zuständigen Mitarbeiter.

(APA/Red)

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