Das Naturhistorisches Museum (NHM) Wien geht nächstes Jahr in zwei großen Ausstellungen zurück zum Ursprung. Von 2. März bis 10. Juli wird die Schau “Stammzellen – Ursprung des Lebens” gezeigt, von 19. Oktober bis 1. Mai 2016 führt die Ausstellung “Wie alles begann – Von Galaxien, Quarks und Kollisionen” zum Ursprung des Universums, teilte das Haus auf Anfrage der APA mit.
Die vom schweizerischen Nationalfonds konzipierte Ausstellung über Stammzellen und regenerative Medizin will einen Einblick in eines der spannendsten und zugleich umstrittensten Forschungsgebiete vermitteln. In der Schau erfährt man, was Stammzellen sind, wie sich Lebewesen regenerieren und wie die Wissenschaft versucht, diese Regenerationsmechansimen nutzbar zu machen. Damit soll nicht nur die Auseinandersetzung mit Chancen und Risiken dieser Forschung gefördert, sondern auch “Science von Fiction klar getrennt werden”, heißt es seitens des Museums.
Reise bis zum Urknall
Anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Instituts für Hochenergiephysik (HEPHY) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften im kommenden Jahr zeigt das NHM die Schau “Wie alles begann – Von Galaxien, Quarks und Kollisionen”. Dabei kann man nicht nur in die Vergangenheit unseres 13,8 Milliarden Jahre alten Universums bis zum Urknall zurückreisen. Es soll auch die Dominanz der “Dunklen Materie” im Universum verdeutlicht und die Frage geklärt werden, woher Teilchen ihre Masse haben. Ein dritter Teil gibt dann Einblicke in den größten Teilchenbeschleuniger der Welt am Europäischen Kernforschungslaboratorium CERN bei Genf (Schweiz), wo die HEPHY-Wissenschafter an der Suche nach den Bausteinen unseres Universums beteiligt sind.
Einen Vorgeschmack auf den Trip durchs Universums bietet vom 1. Juni bis 18. September die Fotoausstellung “Michael Benson’s Otherworlds – Reise durch das Sonnensystem”. Sie kommt direkt nach ihrer ersten Station im Natutural History Museum in London (Eröffnung am 22. Jänner) nach Wien.
(APA, Red.)