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Widerstand gegen die Staatsgewalt: Wiener Polizisten verletzt

Zwei Männer wehrten sich heftig gegen ihre Festnahme.
Zwei Männer wehrten sich heftig gegen ihre Festnahme. ©APA (Sujet)
In Wien-Meidling und in Wien-Leopoldstadt kam es am Freitag zu zwei Fällen von Widerstand gegen die Staatsgewalt. Dabei attackierten und verletzten die Randalierer die Polizisten.

In Wien-Meidling erkannten Streifenpolizisten einen amtsbekannten 48-jährigen österreichischen Staatsbürger, gegen den aufgrund unbezahlter Verwaltungsstrafen mehrere Vorführungsbefehle bestanden. Der Mann war in seinem Auto unterwegs und wurde an einer Tankstelle angehalten. Bei der Kontrolle gab der Mann an, er könne die offenen Verwaltungsstrafen in vierstelliger Höhe nicht bezahlen, woraufhin die Polizisten die Festnahme aussprachen. Allerdings wollte sich der Mann nicht festgenehmen lassen und verbarrikadierte sich in seinem PKW. Im Zuge der Festnahme versuchte der 48-Jährige die Finger eines Beamten in der Fahrzeugtüre einzuklemmen, doch der Polizist konnte seine Hand noch rechtzeitig wegziehen. Der unkooperative Mann musste schließlich über das Fahrerfenster aus dem Fahrzeug gezogen werden und wurde wegen des Verdachts des Widerstands gegen die Staatsgewalt festgenommen.

In Wien-Leopoldstadt versuchten die Polizisten deeskalierend auf einen Mann einzuwirken, der sich in einem Geschäftslokal am Praterstern äußerst lautstark und aggressiv verhielt. Der Randalierer schrie jedoch weiter die Beamten an und gestikulierte in aufgebrachter und aggressiver Art und Weise. Aufgrund seines anhaltenden aggressiven Verhaltens wurde der betrunkene 20-Jährige festgenommen. Jedoch setzte sich der bulgarische Staatsbürger derart hefig zu Wehr, dass die Polizisten mit dem Mann gegen eine Glaswand stürzten, die dadurch zu Bruch ging. Erst als weitere Polizeikräfte zur Unterstützung anrückten, konnte der Mann unter Kontrolle gebracht und festgenommen werden. Zwei Polizisten wurden durch Fußtritte gegen den Hinterkopf und im Kniebereich verletzt und konnten ihren Dienst nicht weiter versehen.

(Red.)

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