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Wichtiger Auswärtssieg für den VC Wolfurt

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Die Mannen von Spielertrainer Sebastian Vonach bleiben in der Volleyball 2. Bundesliga an der zweiten Stelle.

Im Spitzenspiel der Runde besiegen die Tabellenzweiten die Supervolleys in deren Halle 3:1.
Da auch die weiteren Verfolger Waidhofen und St. Pölten eher überraschend ihre Spiele verloren, können sich die Wolfurter zusammen mit Bisamberg in der Tabelle etwas absetzen.

SG Supervolleys OÖ - Raiffeisen VC Wolfurt 1:3 (25:22; 16:25; 19:25; 27:29)

Scorer: Winder 19, Schaugg 17, Jalowietzki 14, Reiter 10, Schlittenhardt, Kritzinger je 3


Die Gastgeber startenden stark und zeigten gleich zu Beginn mit einem 5:0-run, dass sie dieses Spiel gewinnen wollten. Doch vielleicht war dies genau der richtige Weckruf für die Vorarlberger: Sie mussten nun mit voller Leidenschaft voll dagegenhalten. Und das gelang hervorragend. Schnell war der Rückstand aufgeholt und sogar gedreht. Aus dem 0:5 wurde ein 15:11. Die Wolfurter zeigten in dieser Phase ihr bestes Volleyball. Doch die Oberösterreicher bewiesen nun ihrerseits, warum sie in der Tabelle auf dem dritten Platz stehen. Sie konnten sich steigern und den Satz doch noch mit 25:22 gewinnen.

Die Sätze 2+3 waren eine Machdemonstration der Hofsteiger. Kapitän Flo Winder und seine Mannschaft wuchsen über sich hinaus, kreierten kaum Eigenfehler und konnten mit sehr gutem Blockspiel und wuchtigen Angriffen immer und immer wieder gegen die zunehmend löchriger werdenden Defensive der Gastgeber Punkten. Zwei klare Satzsiege waren die logische Folge.

Doch die Spielgemeinschaft war noch nicht geschlagen. Sie bäumten sich noch einmal auf. Der vierte Satz wurde nun zum Paarlauf. Maximal 2 Punkte Vorsprung konnte sich eine Mannschat erspielen, ehe der Gegner wieder zurückschlug und den Ausgleich herstellen konnte. So hing die Spannung bis zum Schluss in der Luft: Können die Supervolley zum 2:2 ausgleichen und damit einen 5. Satz erzwingen oder schaffen es die „Wölfe“ diesen Satz zu gewinnen und mit 3 Punkten wieder nach Hause zu fahren?
Letzteres war der Fall. Doch zuvor ging dieser Nervenkrimi in die Verlängerung. Zunächst erspieltem sich die Supervolleys gleich 4 Satzbälle, doch Wolfurt ließen sich nicht biegen und konnten ihrerseits ihren 2. Matchball verwandeln.

Wie wichtig es ist, dass Zuspieler Schlittenhardt viele Optionen hat, die Bälle zu verteidigen, hat dieses Spiel klar gezeigt. Die Gastgeber haben sich recht gut auf Liga-Topscorer Jalowietzki eingestellt. Dadurch, dass er die Aufmerksamkeit des gegnerischen Blocks auf sich zieht, ergeben sich Lücken für die anderen Angreifer. So haben in diesem Spiel Winder und Schaugg die dadurch entstehenden Chancen perfekt ausgenutzt um wichtige Punkte für den Sieg zu erzielen.

Alles in allem eine tolle Teamleistung. Dieser wichtige Auswärtssieg kann in der Endabrechnung der Tabelle ungemein wichtig sein.

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