Dabei könnten Schutzmaßnahmen wie die Errichtung von Barrieren an besonders gefährlichen Gewässern sehr viele Menschenleben retten, erklärte WHO-Generaldirektorin Margaret Chan zur Vorlage des Untersuchungsberichtes. Besonders in armen Ländern lernten sehr viele Kinder nicht schwimmen. Zudem mangele es bei der Rettung von aus dem Wasser geholten Menschen an Kenntnissen in Erster Hilfe.
Mehr als 90 Prozent der weltweiten Todesfälle durch Ertrinken verzeichnet die Studie in ärmeren Ländern – vor allem in Afrika, Südostasien und in der Region Westpazifik. Verstärkte internationale Maßnahmen zur Vorbeugung seien auch angesichts der wachsenden Gefahr von Sturmfluten infolge des Klimawandels sowie wegen der zunehmenden Zahl von Bootsflüchtlingen nötig.