Insgesamt gebe es 13.042 bestätigte oder mögliche Krankheitsfälle, teilte die WHO am Mittwoch in Genf mit. Auch in der vergangenen Woche hatte sie die Zahlen nach unten korrigiert.
Sie bekräftigte jedoch, dass die Dunkelziffer weiter deutlich über diesen Ziffern liegen dürfte. In Liberia nehme die Zahl der neuen Krankheitsfälle weiter ab, während sie in Sierra Leone weiter zunehme und in Guinea stabil bleibe.
Die Ebola-Epidemie war im März in Westafrika bekannt geworden. Am stärksten sind Liberia, Sierra Leone und Guinea betroffen. Nach Angaben der WHO scheint die Zahl der Neuerkrankungen in Guinea derzeit stabil zu sein, während sie in Sierra Leone weiter steigt und in Liberia sinkt. Am Freitag hatte die WHO noch von insgesamt 13.567 Fällen und 4951 Toten berichtet.
US-Präsident Barack Obama erbittet vom Kongress weitere 6,2 Milliarden Dollar (etwa 5 Mrd. Euro) für den Kampf gegen Ebola. Die Mittel sollten helfen, die Epidemie in Westafrika einzudämmen und die Vorbereitungen auf etwaige Fälle im eigenen Land zu verbessern, hieß es in einem am Mittwoch veröffentlichten Dringlichkeitsantrag.
Demnach sollen 4,6 Milliarden Dollar für sofortige Maßnahmen in Westafrika dienen und 1,5 Milliarden in einen Extra-Fonds fließen, um auf unvorhersehbare Änderungen bei der Epidemie antworten zu können.