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Wetterkapriolen in Europa halten an

©APA
Nach dem Schneechaos am Wochenanfang hat sich die Situation in Groß­britannien am Dienstag leicht entspannt. Auch in Slowenien und Nordfrank­reich führte der Dauerschneefall zu Problemen im öffentlichen Verkehr. 

Zwar mussten sich die Reisenden in Großbritannien am Dienstag weiterhin auf Verspätungen und Ausfälle im Nah- und Fernverkehr einstellen, die meisten Flughäfen wurden aber wieder geöffnet, und auch in London verkehrten die Busse und U-Bahnen größtenteils wieder. Viele Schulen im gesamten Königreich blieben jedoch weiter geschlossen. Ein heftiger Schneesturm hatte am Montag weite Teile Englands heimgesucht und überall Chaos gestiftet.

Sollten die Schneefälle anhalten oder gar an Heftigkeit zunehmen, wie das Meteorologen für den kommenden Donnerstag vorhersagten, rechnen Experten mit Verlusten für die Wirtschaft von fast vier Milliarden Euro. Allein am Montag waren nach den stärksten Schneefällen seit mehr als 18 Jahren landesweit über sechs Millionen Menschen nicht zur Arbeit erscheinen.

Weniger dramatisch war die Situation in Slowenien, doch auch hier setzte das Wetter den Menschen gewaltig zu. Dauerschneefall beeinträchtigte den slowenischen Straßen- und Eisenbahnverkehr schwer. Auch der Flughafen von Ljubljana wurde vorübergehend gesperrt. Die Wiederaufnahme des Flugbetriebs wurde erst für die Nachmittagsstunden erwartet.

In Nordfrankreich mussten in der Nacht auf Dienstag mehr als 2.000 Passagiere stundenlang in den durch Schneefall blockierten Eurostar-Zügen auf der Strecke zwischen Paris und London ausharren. Das Unternehmen kündigte an, die Reisenden zu entschädigen.

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