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Wetter: Kühler und nasser April liegt hinter uns

Vergangener April war nass.
Vergangener April war nass. ©APA/Barbara Gindl (Symbolbild)
Am Dienstag ist die vorläufige Monatsbilanz der Geosphere Austria veröffentlicht worden. Der April war demnach nass, trüb und vergleichsweise kühl.

Die Temperatur war im Tiefland Österreichs 1,7 Grad unter dem Mittel der vergangenen Jahrzehnte, die Niederschlagsmenge gleich 76 Prozent über dem Mittel, hieß es in einer Aussendung.

Klimatologe: "April wirkte ungewöhnlich kalt"

"Da die Aprilmonate in den vergangenen 20 Jahren sehr häufig Rekordwärme brachten, wirkte dieser April sogar ungewöhnlich kalt", sagte Klimatologe Alexander Orlik. Verglichen mit einem April vor dem Jahr 2000 war das Temperaturniveau der Geosphere Austria zufolge jedoch nicht außergewöhnlich tief, sondern entsprach ungefähr einem durchschnittlichen April im zwanzigsten Jahrhundert.

Höchste Temperatur im April 2023

Die höchste Temperatur des vergangenen Aprils wurde am 22. mit 24,6 Grad an der Wetterstation Innsbruck Universität gemessen. "Damit gab es zum ersten Mal seit dem Jahr 2008 keinen Sommertag (mindestens 25 Grad) im April", hieß es.

Überdurchschnittliche Niederschlagsmenge

Die Niederschlagsmenge lag im vergangenen April in fast allen Regionen Österreichs über dem Durchschnitt. Das gab es in einem April zuletzt im Jahr 2017. Die Zahl der Sonnenstunden war im Flächenmittel Österreichs um 37 Prozent unter dem vieljährigen Durchschnitt. "Das ergibt den trübsten April seit dem Jahr 1989 und einen der einen der zehn trübsten April-Monate seit Beginn der Sonnenscheinmessungen im Jahr 1925", so Geosphere Austria.

(APA/Red)

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