Vor allem nördlich der Alpen besteht bis mindestens Dienstag keine Chance auf Besserung, lediglich südlich davon dürfte sich zumindest fallweise freundliches Wetter mit ein paar deutlichen Plusgraden durchsetzen. Schwacher Trost: Nicht nur Österreich leidet derzeit unter den unwirtlichen Bedingungen. Sogar in Mallorca, Barcelona, auf Korsika, am Balkan und am Apennin schneit und stürmt es mitunter kräftig.
Vom kommenden Freitag sollte man sich jedenfalls nicht täuschen lassen. Denn er startet verbreitet trocken, teils zwar noch mit Restwolken oder Nebelfeldern – doch tagsüber scheint im Westen und Süden oft die Sonne, während sich im Norden und Osten dichte Wolken halten. Vor allem im Waldviertel sind einzelne Schneeregenschauer möglich. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Osten teils lebhaft aus West bis Nord. Frühtemperaturen minus sieben bis null Grad, Höchstwerte zwei bis acht Grad.
Sonntag höchstens acht Grad
Der Samstag fügt sich dann wieder nahtlos in die Schlechtwetterphase ein. Besonders am Vormittag ziehen von Vorarlberg entlang der Alpennordseite bis nach Niederösterreich immer wieder dichte Wolken mit Regen- oder Schneeschauern durch. Die Schneefallgrenze schwankt tagsüber zwischen 300 und 700 Meter. Südlich der Alpen verläuft der Tag überwiegend trocken und zeitweise sogar sonnig. Der Wind bläst mäßig bis lebhaft aus West bis Nord. Frühtemperaturen minus acht bis null Grad, Höchstwerte zwei bis acht Grad.
Kompakte Wolkendecken überwiegen am Sonntag im Norden und Nordosten. Dazu kann es gebietsweise leicht regnen, oberhalb von 500 bis 700 Metern ist mit Schneeregen oder Schneefall zu rechnen. Außerdem bläst wiederholt kräftiger bis stürmischer Wind aus West bis Nordwest. Im übrigen Österreich lockert die Bewölkung öfter auf. Die Alpensüdseite präsentiert sich vergleichsweise freundlich mit sonnigen Phasen und deutlich schwächerem Wind. Frühtemperaturen minus sechs bis plus zwei, Tageshöchsttemperaturen zwei bis acht Grad.
Schnee bis in tiefe Lagen
Entlang der Alpennordseite wird es am Montag durchwegs stark bewölkt bis bedeckt sein, es schneit vielfach ergiebig, nur in tiefen Lagen unterhalb von etwa 500 bis 600 Metern kann der Schneefall in Schneeregen oder Regen umschlagen. Im östlichen Flachland ziehen einige Regen-, Schneeregen- und Graupelschauer durch, später zeigt sich öfter die Sonne. Glücklicher Süden: Dort ist abermals mit den meisten Sonnenfenstern zu rechnen, einzelne Schneeregenschauer können aber ebenfalls vorkommen. Frühtemperaturen minus vier bis plus drei Grad, Tageshöchstwerte ein bis neun Grad.
Das trübe, nasskalte Wetter setzt sich auch am Dienstag fort, selbst der Süden kommt diesmal nicht ganz ungeschoren davon. Erhebliche Niederschlagsmengen drohen allerdings in den Nordalpen, die Schneefallgrenze sinkt bis in tiefe Lagen. Es weht starker Nordwestwind. Frühtemperaturen minus vier bis plus drei, Tageshöchstwerte zwei bis sieben, im Süden bis zu zehn Grad.