In der Nacht auf Dienstag, sorgte das Tief VAIA für Hochwasser und Sturm. Betroffen waren vor allem Regionen in Osttirol und Kärnten. Es regnete so stark, das zahlreiche Flüsse ein 30-jähriges Hochwasser erreichten. Zusätzlich verursachte der Sturm noch umgestürzte Bäume und Spitzenböen von bis zu 122 km/h in den Tälern Vorarlbergs.
Sturmspitzen von bis zu 200 km/h in Österreich
Durch den intensiven Regen, kam es zu Überschwemmungen und Vermurungen. Der Sturm war so stark, dass sogar Spitzen von 200 km/h verzeichnet wurden. In vielen Tälern und im Flachland, gab es Unterbrechungen beim Straßen- und Bahnverkehr sowie in der Stromversorgung
Die stärkste Windspitze in den Tallagen wurde in Vorarlberg gemessen, so gab es Montagnacht in Schröcken eine Orkanböe von 122 km/h. Sturmböen wurden aber auch im Süden verzeichnet, wie etwa in Bad Bleiburg in Kärnten mit 94 km/h.
Wetterberuhigung ab Dienstag in Sicht
„Während an der Ostflanke des Tiefs stürmischer Südföhn die Temperaturen in die Höhe treibt, gelangen an der Westflanke kalte Luftmassen nach Westeuropa. Von Gewitter über Starkregen und Schneefall bis hin zum Sturm sind somit nahezu alle Wetterextreme in Mitteleuropa vertreten. Wetterberuhigung ist am Dienstag in Sicht. Am Abend klingt der Regen sogar gänzlich ab und am Mittwoch bleibt es landesweit trocken.
„Die Hochwasserlage entspannt sich somit langsam“, bestätigt der Meteorologe. Der föhnige Südwind weht allerdings vor allem in den Nordalpen und im östlichen Flachland weiterhin kräftig bis stürmisch. Zu Allerheiligen setzt sich das freundliche Herbstwetter im Norden und Osten fort, an der Alpensüdseite zeichnet sich im Tagesverlauf hingegen neuerlich etwas Regen ab.
(Red)