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Wettbewerb zur Umgestaltung des Lueger-Denkmals

Der ehemalige Bürgermeister Karl Lueger ist für seine antisemitische Politik bis heute bekannt. Das Denkmal Luegers soll nun zu einem Mahnmal umgestaltet werden.

Antisemitische Äußerungen kommen in der österreichischen Politik leider vor. Antisemitische Agitation ist meist Teil einer umfassenden rassistischen Rhetorik, die versucht, durch “Stammtischargumente” zu punkten. Umso schwerer wiegt es, dass nach wie vor in Wien ein Denkmal für den ehemaligen Wiener Bürgermeister Karl Lueger steht. Vor über hundert Jahren setzte er Antisemitismus als politische Strategie ein. Das Denkmal für Karl Lueger soll daher zu einem Mahnmal gegen Antisemitismus und Rassismus umgestaltet werden.

Um dieses Ziel zu erreichen, wurde von Martin Krenn gemeinsam mit Studierenden der Universität für angewandte Kunst Wien ein Arbeitskreis zur “Umgestaltung des LuegerDenkmals” gegründet. Im Zuge des Pressegesprächs wird der “Open Call” für einen internationalen Wettbewerb zur “Umgestaltung des LuegerDenkmals in ein Mahnmal gegen Antisemitismus und Rassismus in Österreich” vorgestellt.

Der internationale Open Call startet am 9. Dezember 2009. Einsendeschluss für den Wettbewerb ist der 1. März 2010. Das Mahnmal soll Karl Lueger als historische Person thematisieren. Sowohl die historischen Umstände als auch die gegenwärtige Situation können hierbei zum Gegenstand der Umgestaltung werden. Neben einer Publikation wird auch eine Ausstellung der eingesandten Entwürfe organisiert. Ende März 2010 wird eine internationale Jury tagen, alle Einreichungen einsehen und einen Entwurf daraus wählen. Der Arbeitskreis wird sich in Folge für die Umsetzung dieses gewählten Entwurfes einsetzen.

Open Call
Der internationale Open Call startet am 9. Dezember 2009. Einsendeschluss für den
Wettbewerb ist der 1. März 2010. Das Mahnmal soll Karl Lueger als historische
Person thematisieren. Sowohl die historischen Umstände als auch die gegenwärtige
Situation können hierbei zum Gegenstand der Umgestaltung werden. Neben einer
Publikation wird auch eine Ausstellung der eingesandten Entwürfe organisiert. Ende
März 2010 wird eine internationale Jury tagen, alle Einreichungen einsehen und
einen Entwurf daraus wählen. Der Arbeitskreis wird sich in Folge für die Umsetzung
dieses gewählten Entwurfes einsetzen.

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