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Weststeirer lag zwei Wochen tot in Seniorenwohnung

Ein 69-Jähriger ist nach seinem Tod zwei Wochen lang unentdeckt in einer Wohnung in einer Senioreneinrichtung im Bezirk Voitsberg in der Weststeiermark gelegen. Die Wohnungsöffnung wurde erst veranlasst, als sich Geruch ausbreitete, berichtete der ORF Steiermark. Der 69-jährige Weststeirer hatte allein in einer von mehreren Wohnungen der privaten Einrichtung gelebt.


Zu seiner Schwester und den Nachbarn hatte der Mann keinen Kontakt. Zunächst war in der Umgebung vermutet worden, dass sich der herzkranke Senior im Spital befinde. Am 1. März riefen Bekannte des Mannes die Polizei, weil sie ihn schon länger nicht gesehen hatten. Zudem hatte sich eigenartiger Geruch ausgebreitet, der zunächst für Anzeichen eines Brandes gehalten wurde. Doch die gerufene Feuerwehr fand stattdessen den Toten auf dem Boden des Schlafzimmers liegend.

Wie der Arzt feststellte, war der 69-Jährige eines natürlichen Todes gestorben. Fremdverschulden wurde ausgeschlossen, weshalb die Polizei die Ermittlungen einstellte. Wie es hieß, handelte es sich zwar um eine Einrichtung des “betreuten Wohnens”, der Bewohner habe sich aber selbst gegen eine Pflege entschieden.

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