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Westenthaler versucht Wogen zu glätten

Österreich - Nach den Turbulenzen im BZÖ hat Obmann Peter Westenthaler versucht, den zerstrittenen Eindruck zu korrigieren. "Es gibt keine Probleme mit den Finanzen", erklärt er. Internet-Auftritt uneinheitlich

Die Absetzung Günter Barnets als Wiener Landeschef sei aus Gründen der Erneuerung geschehen, sagte er am Donnerstag bei einer Pressekonferenz. Auch von angeblichen finanziellen Problemen seiner Partei wollte Westenthaler nichts wissen: „Es gibt keine Probleme mit den Finanzen.“

„Die Erneuerung ist deshalb notwendig, weil wir in Wien durchstarten wollen“, erklärte Westenthaler weiter die Ereignisse der vergangenen Tage. Diese „Restrukturierung“ sei bei der Bündnissitzung Mittwochabend auch einstimmig mit einer Enthaltung abgesegnet worden, mit dem selben Ergebnis habe man Helene Partik-Pable als „Koordinatorin“ eingesetzt. Auf eine tatsächliche neue Führung will man sich am kommenden Konvent einigen.

Bei der Sitzung nicht dabei gewesen sei Herbert Scheibner, den ein freundschaftliches Verhältnis mit Barnet verbinden soll. Für den BZÖ-Chef kein Grund für Spekulationen: „Er ist ein enger Mitarbeiter gewesen.“ Dass Scheibner mit dieser Entwicklung nicht glücklich ist, sei klar.“ Auffassungsunterschiede könne es außerdem immer geben. „Wir sind ja kein Gesangsverein, wo alle nach Noten gleich singen“, so Westenthaler.

Über die Gründe für den Ausschluss Barnets – das BZÖ hatte mit „parteischädigendem Verhalten“ argumentiert – wollte sich Westenthaler sich nicht äußern. „Das erfahren Sie nie.“ Und auch über die Finanzierung schwieg er sich aus, zu Finanzreferent Harald Fischl habe man Vertrauen. Derzeit sei eine Prüfung der Bundesfinanzen im Laufen.

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