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Westbahnverkehr stand still

Österreich - Der Zugverkehr auf der Westbahn ist Montag früh zwischen Linz und Enns (Bezirk Linz-Land) in Oberösterreich nach einem Blitzschlag stillgestanden.

Hunderte Passagiere waren betroffen. Insgesamt waren rund 40 von insgesamt 900 Feuerwehren in dem Bundesland seit Sonntagabend im Einsatz. Zahlreiche Keller mussten ausgepumpt werden, zahlreiche Dächer waren beschädigt.

Kurz nach 5.30 Uhr schlug bei Asten ein Blitz in eine Sicherheitsanlage der Westbahn ein. Der Bahnverkehr war daraufhin blockiert, Hunderte Passagiere waren betroffen. Sie mussten in Busse umsteigen. Gegen 8.00 Uhr rollte der Fernverkehr wieder, allerdings mit 30 Minuten Verspätung, berichtete ÖBB-Sprecher Brunnmayr auf APA- Anfrage. Der Nahverkehr werde weiter mit Bussen bedient. Bis wann der Schaden behoben sein wird, könne laut Brunnmayr vorerst nicht gesagt werden. Es werde jedenfalls „mit Hochdruck gearbeitet“.

Die Folgen des Unwetters bekam auch die Polizei zu spüren: Im Bezirk Wels-Land spielten zahlreiche Alarmanlagen wegen des Gewitters verrückt. Die Feuerwehr musste vor allem Schäden nach Hagelschlag beseitigen und Keller auspumpen. In Liebenau (Bezirk Freistadt) löste ein Blitz den Brand einer Halle aus. Die Eigentümer konnten die Flammen noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr selbst löschen, der Schaden beträgt rund 10.000 Euro. In Mitterkirchen (Bezirk Perg) schlug ein Blitz in den Dachstuhl eines Bauernhauses ein, etwa 30 Feuerwehrleute bekämpften den Brand.

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