Deutschkurse werden in ausreichendem Maß angeboten
Die Ankündigung von Bundesminister Sebastian Kurz, dass mit Anfang Februar die ersten Wertekurse für Konventionsflüchtlinge bei uns im Land beginnen, wird von VP-Integrationssprecher Matthias Kucera sehr begrüßt: „Ich bin überzeugt, dass Regeln akzeptiert und eingehalten werden, wenn man diese den Menschen gut erklärt. Es ist absolut positiv, wenn wir jetzt mit dieser Wertevermittlung starten, denn sie schafft bei den Flüchtlingen, die in unserem Land ein neues Leben aufbauen, eine wichtige Orientierung“.
Kritik von LAbg. Zadra nicht nachvollziehbar
Nicht nachvollziehen kann Kucera hingegen den Vorwurf von Seiten des grünen Abgeordneten Daniel Zadra, es gäbe auf Grund fehlender Bundesmittel zu wenig Deutschkurse für Flüchtlinge in unserem Land: „Im vergangenen Jahr hat jeder anerkannte Konventionsflüchtling Platz in einem Deutschkurs gefunden und für heuer sind bereits 2550 Kursplätze vorgesehen“. Laut Matthias Kucera finden monatlich Abstimmungsgespräche zwischen den Kursanbietern und den Systempartnern in der Flüchtlingsbetreuung statt, die den Bedarf erheben und dann das entsprechende Angebot sicherstellen. Für Asylwerber bietet bisher nur die Caritas Sprachkurse an. 2015 haben rund 1600 Personen einen solchen Kurs besucht. Diese werden aus Mitteln des Sozialfonds finanziert. „Allerdings gibt es darüber hinaus viele private Initiativen, die mit Flüchtlingen gemeinsam Deutsch lernen“, informiert Integrationssprecher Kucera über den aktuellen Stand bei den Deutschkursen.
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