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Werner Faymann wahlkämpft in Wien-Favoriten

Der Victor-Adler-Markt in Wien-Favoriten war am Donnerstag das Ziel von SPÖ-Spitzenkandidat Werner Faymann.

Werner Faymann bekräftigte sein Anliegen, für eine arbeitnehmerfreundliche Politik einzutreten. “Wenn es die Situation erfordert, muss die Politik mit Maßnahmen zur Stabilitätssicherung eingreifen”, so Faymann.

Das beinhalte auch die volle Unterstützung der Sozialpartnerschaft, einschließlich der Arbeiterkammer, die für die Konsumenten “unerlässlich” sei. 

“Nur wenn wir Sozialdemokraten am Wahltag stark genug werden, damit wir eine Neuauflage von Schwarz-Blau hinter unserem Rücken verhindern, kann eine sozial gerechte Politik wieder Einzug halten. Die höchste Arbeitslosigkeit und derartige Pensionskürzungen wie unter Schwarz-Blau werden wir nicht mehr zulassen”, gab sich Faymann kämpferisch.

Den kritischen Fragen – vor allem zum Thema Gemeindewohnung und Ausländerzuzug – widmete sich der SPÖ-Parteivorsitzende ausführlich.

Die Wiener ÖVP sparte nicht mit Kritik an Faymanns Auftritt in Favoriten. Seine Rede am Viktor-Adler-Markt sei gewohnt inhaltslos gewesen. “Worthülsen bekommen eben auch bei zigfacher Wiederholung nicht mehr Inhalt und Gewicht”, sagte VP-Bezirksparteiobmann Alfred Hoch.
Seit Jahren fordere die Bezirks-VP, so Hoch, bereits eine Sanierung der Favoritner Fußgängerzone, deren Belag sich in schauderhaftem Zustand befindet. “Ein Glück, dass Herr Faymann in keinem der Schlaglöcher verschwunden ist.”

So hört sich der Wahlkampf in Wien-Favoriten an.

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