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"Werden den harten Überlebenkampf überstehen"

©Luggi Knobel
FC Mohren Dornbirn Geschäftsführer Andreas Genser spricht über die Zukunft Klartext

STATEMENT VON ANDREAS GENSER ZUR SITUATION UND IHRE FOLGEN

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Andreas Genser FC Mohren Dornbirn Geschäftsführer Finanzen: „Trotz der riesengroßen Herausforderung und des Selbstbehalt der Testungen bei den Heimspielen ohne Publikum und den Auflagen zu den Auswärtsspielen würde der FC Mohren Dornbirn die Saison 2020/2021 überstehen. Es darf aber nicht noch mehr passieren. Allerdings bin ich und Peter Handle davon überzeugt, dass der Klub auch diese einmalige Situation in der langen Klubgeschichte überleben wird. Dieses Statement wird der FC Mohren Dornbirn am Freitag bei der ÖFB Bundesliga bei der Eingabe der Liquiditätshochrechnung abgeben. Bei allen vier Szenarien die in dieser Liquiditätshochrechnung schriftlich abzugeben ist, besteht der Traditionsverein auch weiter in der 2. Liga. Allerdings ist das nur möglich, weil der Klub aus der Messestadt in den letzten Jahren stets ein Plus erwirtschaftet hat.

Liquiditätshochrechnung bringt starke Gefährdung für die 28 Vereine

Die zwölf Bundesligisten mit SCR Altach und die sechzehn Vereine von der 2. Liga mit SC Austria Lustenau und FC Mohren Dornbirn haben die „normalen“ Lizenzunterlagen für die kommende Meisterschaft 2020/2021 Anfang März bei der österreichischen Bundesliga eingereicht. Knapp 20.000 Euro hat jeder Klub aus den höchsten beiden Fußballligen Österreichs dafür schon berappen müssen. Jetzt hat die Bundesliga bei einer Videokonferenz ein neues Lizenzierungsverfahren den 28 Vereinen aus Österreich präsentiert. Bis zum 8. Mai müssen die Klubs aus der Bundesliga und 2. Liga eine neue Liquiditätshochrechnung dem Bundesligavorstand einreichen. Auf einem mehrseitigen Fragebogen müssen die österreichischen Klubs beider Spielklassen vor allem Zahlen mit und ohne Geisterspielen neu erstellen. Allerdings erschwert das die Aufgabe, weil über die Testungen bei Trainings- oder auch Spielbetrieb die Vereine wohl am Existenzminimum herum planen müssen. Die wohl schwierigste Frage wird wohl, wie lange es dauert ehe die Vereine eine große Gefährdung vom Spielbetrieb feststellen müssen. Ein Novum bleibt allemal: Bei der Hauptversammlung des ÖFB werden am 7. Mai erst die Statuten für die neue Lizenzierung geändert.

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