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Wer steckt hinter dem Ibiza-Video? Spur führt zu Wiener Anwalt

Eine heiße Spur führt zu einem Wiener Anwalt, der Gudenus die Echtheit der Oligarchennichte bestätigt haben soll.
Eine heiße Spur führt zu einem Wiener Anwalt, der Gudenus die Echtheit der Oligarchennichte bestätigt haben soll. ©APA/Pixabay
Ein Wiener Anwalt soll laut Ex-FPÖ-Politiker Johann Gudenus die Treffen vermittelt haben, die letztlich zum Skandal-Video auf Ibiza führten.
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Das sagte Gudenus, der auf dem Video für den damaligen FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache dolmetscht, dem “Kurier” (Mittwoch). “Eine Immobilienmaklerin, die mit uns seit langem befreundet ist, hat angerufen und gesagt, da interessiert sich jemand für euer Jagdgrundstück”, behauptete Gudenus im Gespräch mit der Zeitung. “Der Anwalt hat dann den weiteren Kontakt gelegt, hat mir bestätigt, dass die Identitäten der Herrschaften echt sind”, wird Gudenus weiter zitiert.

Erstes Treffen in Wien

Ein erstes Treffen in Wien, bei dem auch die vermeintliche Oligarchen-Nichte dabei gewesen sein soll, hat es demnach am 24. März 2017 gegeben. Auch der Wiener Anwalt sei dabei gewesen, auf Ibiza dagegen nicht, erklärte Gudenus.

Den Namen des Anwalts erwähnt der “Kurier” in seinem Beitrag nicht, er sei der Redaktion aber bekannt. “Ich ersuche namens meines Mandanten um Verständnis, dass dieser aufgrund von Verschwiegenheitsverpflichtungen für ein Gespräch nicht zur Verfügung stehen kann”, teilte der Anwalt des Anwalts der Zeitung mit. “Bitte beachten Sie strikt, dass mein Mandant keine Zustimmung zu identifizierender Berichterstattung erteilt.”

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(dpa)

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