Täglich schwirren rund 100 000 Linienflugzeuge über den Erdball. Die meisten von ihnen in Nordamerika und Europa – ein breitangelegtes Netzwerk aus Flughäfen, Airlines, Piloten, Fluglotsen und vielen anderen Beteiligten sind täglich bemüht den Flugverkehr so reibungslos wie möglich zu gestalten.
Mehrkosten in Milliardenhöhe
Doch dieses noble Vorhaben gelingt leider nicht immer. So ist der einfache Passagier oft zu langen Wartezeiten verdammt. Noch ärgerlicher ist diese Situation allerdings für Fluggesellschaften. Für sie sind die Verzögerungen gleichbedeutend mit Umsatzeinbußen – längere Standzeiten oder Umbuchen sorgen für große Verluste. Auch der erhöhte Treibstoffverbrauch, um den Kunden milde zu stimmen, geht ins Portemonnaie. Laut Schätzungen entstehen der Branche wegen solcher Ärgernisse jedes Jahr Mehrkosten in Milliardenhöhe.
100 000 Dollar für den Gewinner
Die Airlines investieren viel Geld, um Engpässe und Verspätungen vorherzusehen. So sucht beispielsweise der amerikanische Technologie-Riese General Electric (GE) nach einer Lösung für das Problem. Neben eigenen Ingenieuren sollen sich nun auch Hobby-Mathematiker und Aviatiker an diesem komplexen Thema probieren. Sollte jemand bis zum Einsendeschluss am 14. Februar 2013 einen entsprechenden Ansatz präsentieren, wartet ein Preisgeld von 100 000 Dollar auf ihn.
Über die Online-Plattform Kaggle können Tüftler die umfangreichen Test- und Trainingsdaten von GE runterladen.
(VOL.AT)