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Wer betreut in Zukunft wen?

Zeitpolster funktioniert unter dem Motto „Heute anderen helfen, morgen Zeit von anderen erhalten“.
Zeitpolster funktioniert unter dem Motto „Heute anderen helfen, morgen Zeit von anderen erhalten“. ©Zeitpolster
Dem Betreuungs- und Pflegebedarf gerecht zu werden, ist zu einer gesellschaftlichen Herausforderung geworden. Neue intelligente Lösungen sind gefragt.

Anlässlich des internationalen Tags der älteren Generation am 1. Oktober 2019 beschäftigt sich die Vorarlberger Zeitvorsorge-Organisation Zeitpolster mit dieser brisanten Frage und verweist dabei auf den demografischen Wandel. Dabei stellt sich die dringende Frage: Wer kümmert sich in Zukunft um die ältere Generation? Wer wird da sein, wenn öffentliche Angebote nicht mehr ausreichen, um den signifikant steigenden Bedarf zu kompensieren?

2050 erwarten wir 2,5-mal so viel alte Menschen wie heute

Die Zusammensetzung der österreichischen Bevölkerung wird sich in den nächsten Jahren stark verändern. Während sich der Anteil der älteren Menschen vervielfachen wird, erwarten wir bei der jüngeren Generation im erwerbsfähigen Alter ab 2020 einen Rückgang. Damit kommen rein demographisch auf jeden alten Menschen mit Betreuungsbedarf immer weniger junge, die helfen können. Diese Entwicklung wird verstärkt, weil die berufliche Mobilität zunimmt und die nachbarschaftlichen Netze ausdünnen.

Sorgen und Vorsorgen in einem

Das Zeitvorsorge-Modell von Zeitpolster bemüht sich um passende Lösungsvorschläge. Ganz unter dem Motto „Heute anderen helfen, morgen Zeit von anderen erhalten“ unterstützen die Teammitglieder von Zeitpolster ältere Menschen oder Familien mit verschiedensten einfachen Unterstützungsleistungen. Dafür erhalten die Helfenden eine Zeitgutschrift, die sie später einlösen können, wenn sie selbst Betreuung benötigen. Zeitpolster funktioniert also als Zeitsäule für die Altersvorsorge.

Golden Agers bleiben aktiv
Unter den Helfenden sind viele Personen, die kurz vor oder nach der Pensionierung stehen. Im Alter aktiv zu bleiben und sinnstiftenden Tätigkeiten nachzugehen trägt zur Erhaltung der physischen und psychischen Gesundheit bei. Darüber hinaus mobilisiert die Perspektive auf die eigene Vorsorge, wie sie bei Zeitpolster möglich ist, auch Menschen, die zuvor noch nicht freiwillig aktiv waren. „Es geht darum ein kostengünstiges und leistungsfähiges Modell zu schafften, das die Generationen neu verbindet und bestehende Angebote ergänzt,“ erklärt Gründer Gernot Jochum-Müller sein österreichweites Projekt. „Jetzt habe ich Energie und Zeit, die ich später von anderen Menschen annehmen kann.“ (Maria H., 64 Jahre, Helferin)

Zeitpolster entwickelt ein bargeldloses Entlohnungssystem
So entstand das Zeitvorsorge-Modell, das auf einer Zeitwährung basiert. Wer heute hilft, dem wird morgen geholfen, weil er sein Zeitguthaben einlösen kann. Das Modell kann und soll bestehende Betreuungs- und Pflegesysteme der öffentlichen Hand und des Marktes nicht ersetzen sondern ergänzen. Denn für eine Abdeckung des steigenden Bedarfs bei erodierenden familiären und nachbarschaftlichen Netzen und leeren öffentlichen Kassen werden in Zukunft vielfältigere Angebote und intelligente Ideen gebraucht.

Kontaktmöglichkeit bei Interesse: 
Gernot Jochum-Müller, Geschäftsführer | gernot.jochum-mueller@zeitpolster.com | +43 (0)664 887 207 70 | Marion Morik | kommunikation@zeitpolster.com | +43 (0)664 887 207 72 | www.zeitpolster.com |Bildgasse 10 | 6850 Dornbirn

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