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Wenn mit den Temperaturen die Laune sinkt

Symbolfoto |&copy Bilderbox
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Mit dem Ende des Sommers haben Psychotherapeuten wieder Hochkonjunktur: Fast jedem fünften Österreicher schlägt das nebelig, trübe Wetter aufs Gemüt.

Was im Fachjargon saisonabhängige Depression (SAD) heißt, kennt in seiner abgeschwächten fast jeder:
Schlechte Laune, Antriebslosigkeit, Müdigkeit und Lustlosigkeit. Besonders häufig zeigten Frauen im Alter von 25 bis 45 Jahren die Symptome, sagen die Experten.

Die saisonale Depression wird meist von einem Mangel an Tageslicht, einer verminderten Lichtintensität und sinkenden Temperaturen ausgelöst. Die Betroffenen leiden unter einem Mangel an Energie und Traurigkeit. Weitere Anzeichen sind ein großes Schlafbedürfnis und starker Appetit auf Süßes.

Richtige Ernährung kann helfen

Zucker und Süßigkeiten helfen dem Organismus kurzfristig, Seratonin – jenes Glückshormon, das vor allem an tristen Tagen Mangelware ist – zu produzieren, allerdings meist auf Kosten der Linie. Zumindest in diesem Punkt gibt es Abhilfe: Der Verband der Ernährungswissenschafter Österreich rät zu einer figurfreundlicheren Kost aus Brokkoli, grünem Blattgemüse, Spinat, Erbsen und Chinakohl, die den gleichen Effekt erzielen.

Die wohl wirkungsvollste Waffe gegen schlechte Laune ist nach Meinung der Experten aber der Sport. Täglich 30 Minuten körperliche Betätigung auf dem Laufband oder Hometrainer zeigten bei einer US-Studie schnellere Wirkung gegen Depressionen als Medikamente. Abhilfe schaffen bei einer ausgewachsenen Herbstdepression außerdem eine Lichttherapie oder medikamentöse Behandlung.

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