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Wenn ein Licht aufgeht

„Weihnachten führt zur Lebensbejahung bei uns selbst“, wies Diözesanbischof Klaus Küng in seiner Predigt zum Christtag im Feldkircher Dom auf den Kern der weihnachtlichen Botschaft hin.  Gottesdienste [PDF 94 KB]

 „Der Herr selbst sucht den Menschen, ehe der Mensch ihn sucht.“ Jeder Mensch spüre in seinem Inneren zumindest in manchen Augenblicken eine Sehnsucht, die nichts auf Erden zu stillen vermöge, betonte Bischof Klaus Küng in seiner Predigt am Christtag im Feldkircher Dom.

„Leider kann die gleiche Sehnsucht auch wie tot sein, wie abgestorben“, so Bischof Klaus, „das geschieht vielleicht, wenn uns Traurigkeit befallen hat oder wir sehr müde sind. Die Sehnsucht kann auch geschwächt sein, weil sich dieses oder jenes in unserem Herzen eingenistet hat“. Es scheine, dass fast jeder Mensch verstehe, was Augustinus gemeint hat, als er ausrief: „Mein Herz ist unruhig, bis es ruht in dir, o Herr, der du mich erschaffen hast.“ Weihnachten biete die Möglichkeit, diese Ruhe neu zu entdecken.

Es gelte, die weihnachtliche Botschaft zu erkennen: „Wenn wir uns ihm zuwenden und dabei den Heiligen Geist um Hilfe bitten, ihn suchen, ihn, der vor zweitausend Jahren in einem Stall zu Betlehem in diese Welt kam, dann werden wir, wenn wir nicht zu früh von ihm ablassen, erfahren, wie ein Licht aufgeht, das gerade in der Finsternis leuchtet, es ist ein Licht, das unser Leben aufhellt, uns Mut macht und anspornt, vom für den wir bestimmt sind, nicht abzulassen. Weihnachten führt zur Lebensbejahung bei uns selbst.“


 

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