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Wenn das Osterei einen Asthmaanfall auslöst

Zum Einfärben von Eiern werden oftmals Stoffe verwendet, die bei empfindlichen Menschen allergieähnliche Reaktionen verursachen können.

Vor allem die häufig verwendeten Azofarbstoffe Azorubin, Brillantschwarz, Tartrazin und Chinolingelb sowie die natürlichen Farbstoffe Conechillin oder Kurkumin können Hautrötungen, Nesselsucht, einen Neurodermitis-Schub oder einen Asthmaanfall auslösen, wie der Deutsche Allergie- und Asthmabund in Mönchengladbach berichtet.

Die Farbstoffe gelangen nach Angaben der Experten beim Färben durch winzige Risse in der Schale ins Ei-Innere und werden so in geringen Mengen mitgegessen. Als Alternative für gefährdete Menschen empfiehlt der Asthmabund, mit Hilfe etwa von Zwiebeln, Roten-Rüben-Saft, Spinat oder Schwarztee selbst gut haftende Naturfarben herzustellen. Kamille und Kümmel tönen Eier gelb, Rotkohl und Rote Rüben bringen rote Farben auf die Schale, und Hollersaft macht die Eier blau. Allergiker sollten aber natürlich auch hier die Extrakte nach individuellen Unverträglichkeiten aussuchen.

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