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Weniger Wohnungseinbrüche in Wien

Die Zahl der Wohnungseinbrüche in Wien hat sich von 1. Jänner bis 31. Mai im Vergleich zum Vorjahr um 17,3 Prozent reduziert.

Auch im Juni rechne man mit einem sinkenden Trend, sagte Major Wolfgang Preiszler am Mittwoch zur APA. In der Feriensaison gebe es generell weniger Einbrüche, da auch die Täter auf „Urlaub“ fahren würden.

Von 6. bis 8 Juni habe man innerhalb sehr kurzer Zeit mehrere Personen auf frischer Tat ertappt, berichtete Preiszler. In drei verschiedenen Fällen wurden georgische Asylwerber festgenommen. Diese seien eher primitiv vorgegangen und hätten versucht, mit Schraubenziehern in die Wohnungen zu gelangen. Davor schützen könne eine massive Einganstür, meinte der Polizist. So habe man am 7. Juni zwei Männer festgenommen, denen es nicht gelungen war, eine stabile Tür zu öffnen.

Am 6. und 8. Juni hat die Exekutive in Alsergrund und Währing vier Verdächtige festgenommen und Diebsgut sichergestellt. Darunter befanden sich unter anderem Bargeld, CDs, Ketten, Armbänder, Ringe und Rasierklingen. Diese gelten in Georgien als wertvolle Mangelwaren und sind daher sehr beliebt, erklärte der Major. Um Fingerabdrücke zu vermeiden, hätten sich einige der Diebe Socken über die Hände gezogen. Diese würden bei Überprüfungen nämlich weniger auffallen als Handschuhe, so Preiszler.

Auch zwei bulgarische Täter seien am 8. Juni verhaftet worden, berichtete der Polizist. Die beiden hätten versucht, mit illegal produzierten Magnetstreifenkarten Bargeld zu beheben. 13 Karten und eine Beute von 2.100 Euro konnten dabei sichergestellt werden.

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