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Weniger Soldaten für Burgenland-Assistenzeinsatz

Burgenland-Assistenzeinsatz: Weniger Soldaten.
Burgenland-Assistenzeinsatz: Weniger Soldaten. ©APA/dpa/Angelika Warmuth (Symbolbild)
Das Bundesheer verringert die Zahl der Assistenzsoldaten an der Grenze. Im Gegenzug wird jedoch die technische Überwachung ausgebaut. Das berichtet der "Kurier" am Donnerstag. Anfang des Jahres waren im Burgenland rund 750 Soldatinnen und Soldaten im Einsatz.

Wie viele abgezogen wurden oder werden, bezifferten weder das Verteidigungsministerium, noch das Militärkommando Burgenland in dem Bericht und auf APA-Anfrage - mit Verweis auf die Schlepper.

Ministeriumssprecher: "Die lesen mit"

Die geringere Zahl der Soldaten soll durch verstärkten Einsatz von technischen Geräten wie etwa Wärmebildkameras, Radar und Drohnen kompensiert werden. Details hierzu und auch zur Reduzierung der Soldaten nennt Ministeriumssprecher Michael Bauer gegenüber der APA nicht mit Verweis auf die Schlepperorganisationen: "Die lesen mit. Mehr Technik führt aber dazu, dass weniger Personal eingesetzt werden kann."

Ein wesentlicher Aspekt für die Änderung ist laut Bauer, dass dadurch mehr Grundwehrdiener eine militärische Ausbildung bekommen, sonst verbringen sie einen Großteil ihrer Zeit im Assistenzeinsatz. Auch sei die Zahl der Flüchtlingsaufgriffe gesunken.

Der burgenländische Militärkommandant Gernot Gasser betonte aber, dass "noch lange nicht" der Zeitpunkt für ein Ende des Assistenzeinsatzes gekommen sei und bekräftigte dies auch gegenüber der APA.

LPD Burgenland: Weniger Aufgriffe

Dass die Zahl der Aufgriffe sank, erklärte auch die Landespolizeidirektion Burgenland. Sprecher Helmut Marban erklärte im "Kurier": "Wir liegen derzeit bei knapp 18.000 Aufgriffen und 153 festgenommenen Schleppern seit 1. Jänner 2023", während es im Vergleichszeitraum des Vorjahres 39.000 gewesen seien.

(APA/Red)

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