Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum erblickten 37.103 Säuglinge das Licht der Welt. Hochgerechnet auf das ganze Jahr bedeutet dieser Rückgang ein Absinken der durchschnittlichen Kinderzahl auf 1,4 pro Frau (2006: 1,41), teilte die Statistik Austria am Freitag mit.
Eine Entwicklung gegen den österreichweiten Trend verzeichneten Tirol sowie das Burgenland: Dort stiegen die Geburtenzahlen um 2,9 bzw. 3,8 Prozent. Die stärksten Rückgänge meldeten hingegen die Standesämter in Kärnten (-5,9 Prozent) und Oberösterreich (-4,3 Prozent). Hinter ihnen lagen Niederösterreich mit 3,8 Prozent weniger Neugeborenen und Salzburg mit einem Minus von 2,8 Prozent. Mit -2,1 Prozent in Wien, -0,6 Prozent in der Steiermark und -0,2 Prozent in Salzburg lagen die Werte in diesen drei Bundesländern unter dem bundesweiten Durchschnitt.
Betrachtet man nur den Monat Juni, so ging die Anzahl an Neugeborenen in ganz Österreich um ein Prozent zurück. Im Burgenland (+16,1 Prozent), Tirol (+4,5 Prozent), Kärnten (+3,8 Prozent) sowie in der Bundeshauptstadt Wien (+1,8 Prozent) wurde allerdings ein Anwachsen der Geburtenzahl registriert. In absoluten Zahlen kamen mit 1.451 die meisten Babys in Wien zur Welt. Dahinter lagen Niederösterreich (1.112) und Oberösterreich (1.111).