Wenig Interesse an Jungbürgerfeier

Blumenegger Jungbürger sollen künftig selbst aktiv werden.

(amp) Von über 200 Geladenen Jungbürgerinnen und Jungbürgern aus den Blumenegg-Gemeinden Bludesch, Thüringen und Ludesch hatten sich zur gemeinsamen Jungbürgerfeier gerade einmal 32 angemeldet. Dabei war von den drei Bürgermeistern Dieter Lauermann, Michael Tinkhauser und Harald Witwer für eine gelungene Feier in der Blumenegghalle alles schon auf Schiene gebracht worden, bevor das Fest kurzerhand mangels an Interesse abgesagt wurde. Jahre zuvor ging es noch aufs Schiff am Bodensee oder per Hubschrauber in die Lüfte. Trotz lukrativem Programm kamen immer weniger zu den Jungbürgerfeiern. „Als e5 Region können wir nicht mehr in die Luft gehen“, sind sich die drei Bürgermeister einig. 

Enttäuscht über Absage

Enttäuscht zeigen sich die 32 Jungbürgerinnen und Jungbürger, die sich eigentlich auf eine tolle Fete in der Blumenegghalle gefreut hatten. Immerhin trifft man so wieder Freunde und Bekannte, die man oft Jahrelang nicht mehr gesehen oder mit ihnen gesprochen hat. Die drei Bürgermeister nehmen die Reaktionen der Enttäuschten ernst und haben prompt reagiert: „Wenn von den Jungbürgern ein entsprechender Vorschlag für eine Feier kommt, werden wir diesen selbstverständlich nach dem Motto „verschoben ist nicht aufgehoben“ aufgreifen, versichern die drei Gemeindechefs. 

Jugendarbeit einbinden

Um künftig den „Draht zur Jugend“ wieder besser zu finden, soll die Jugendarbeit zur Vorbereitung und Planung mit ins Boot geholt werden. „Die Jugendlichen können dann selbst Vorschläge für ein entsprechendes Programm machen“, versichern die drei Bürgermeister und hoffen, dass dann solche Jungbürgerfeiern auch mit entsprechendem Interesse goutiert werden. Immerhin geht es auch das Bewusstsein von staatsbürgerlichen Pflichten und öffentlichen Interessen.