Das Klimabündnis Österreich hatte sich einer ursprünglich in Frankreich lancierten Aktion angeschlossen, die zwischen 19.55 und 20.00 Uhr weltweit Stecker raus … für den Klimaschutz propagierte.
5 Energie-“Schweigeminuten”
Wien-Energie-Sprecher Grüneis brachte einen Vergleich: Wenn an kalten Wintertagen um 22.00 Uhr die Nachtspeicherheizungen anspringen, dann verzeichnen wir eine Lasterhöhung von 50 Megawatt. Die Aktion mache Sinn, um auf das Problem Klimawandel aufmerksam zu machen. Es sei im Interesse der Umwelt aber jedenfalls besser, wenn die Konsumenten Stromfresser einsparen würden.
Es gehe darum, fünf Minuten auf Strom zu verzichten, der nicht lebensnotwendig sei, hieß es auf der Internetseite des Klimabündnis Österreich. Gestartet wurde die Aktion vom französische Umweltschutzbündnis Allianz für den Planeten (Alliance pour la Planete), bei der unter anderem der WWF und Greenpeace Mitglieder sind. Die weltweit größte Bewegung gegen den Klimawandel koste nichts, zeige allerdings, dass Klimaschutz ein zentrales Zukunftsthema der Weltpolitik sein sollte, so das Klimabündnis in einem Aufruf. Gewählt wurde für die Aktion der 1. Februar, da am nächsten Tag ein neuer Forschungsbericht der Vereinten Nationen (UN) zum Thema Klimawandel veröffentlicht wird.