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Wenig Anträge um Heizkostenzuschuss

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Deutlich weniger Wiener als erwartet haben bisher einen Heizkostenzuschuss beantragt. Noch bis Mitte April können Wiener mit einem Gehaltsnachweis um Geld für die Heizkosten bei der Stadt ansuchen.

Der große Ansturm ist bislang ausgeblieben, heißt es beim Sozialamt. Statt den erwarteten 110.000 sind bisher erst 30.000 Anträge eingelangt. Für die erwarteten 100.000 Haushalte wäre ein Heizkostenzuschuss in der Höhe von 50 Euro vorhanden.

Antragsstellung

Ein formloser Antrag mit einem Gehaltsnachweis reicht. Wer alleine in einem Haushalt lebt und nicht mehr als 630 Euro netto im Monat verdient, bekommt den Zuschuss. Bei Zwei-Personen-Haushalten liegt die Grenze bei 980 Euro.

Gibt es zusätzlich noch Kinder, erhöht sich die Einkommensgrenze noch einmal. Sozialhilfebezieher bekommen den Heizkostenzuschuss automatisch überwiesen.

Ausbezahlt werden die 50 Euro über den Briefträger oder direkt auf ein Girokonto. Barauszahlungen werden grundsätzlich nicht gemacht, heißt es bei der zuständigen MA 15.

Vorsicht: Betrüger

In diesem Zusammenhang warnte Sozialstadträtin Renate Brauner (SPÖ) vor Betrügern, die sich unter dem Vorwand den Heizkostenzuschuss auszahlen zu wollen, Zugang zu Privatwohnungen verschaffen.
Dabei ist es schon mehrfach zu Diebstählen gekommen sagte Brauner.

Gemeinderat: FPÖ für eine Erhöhung
Die Wiener Freiheitlichen wollen im Gemeinderat am Freitag einen Antrag auf Erhöhung des Heizkostenzuschusses einbringen. Die 50 Euro seien zu wenig. Es müssten mindestens 110 Euro sein, zumal im Herbst die Energiepreise erhöht wurden, so die FPÖ.
Auch die Wiener ÖVP fordert eine “signifikante Erhöhung” des Zuschusses.

LINK: MA 15

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