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Weltwirtschaftsforum: Positiver Ausblick

Mit einem positiven Ausblick über die weitere Entwicklung des Kontinents ist der Afrikagipfel des Weltwirtschaftsforums (WEF) am Freitag nach dreitägiger Dauer zu Ende gegangen.

Politiker und Manager machten zum Abschluss noch einmal klar, dass der Kontinent vor allem in der Ausbildung Fortschritte machen müsse, um eine der stärksten Aufschwungphasen auf dem Kontinent seit mehr als 30 Jahren abzusichern. Tansanias neuer Präsident Jakaya Kiwete sprach von einer regelrechten Fachkräfte- Krise in Afrika, betonte aber die Wachstumsperspektiven auch vor dem Hintergrund hoher Rohstoffpreise und des wachsenden Interesses aus China und Indien an Afrika.

Ungeachtet von Einzelfällen gebe es auf dem Kontinent zunehmend Erfolgsgeschichten. „Das Glas ist mehr als nur halb voll“, meinte WEF-Geschäftsführer Peter Torreele am Ende des Spitzentreffens in Kapstadt (Südafrika) vor den rund 700 Delegierten. Auch der Vorstandsvorsitzende des indischen Tata-Industriekonzerns, Syamal Gupta, betonte: „Nach vielen Jahren sehe ich in Afrika erstmals neuen Schwung und Enthusiasmus sowie eine völlig neue Generation von Unternehmern. Ich bin sicher, das 21. Jahrhundert wird das Asiens und Afrikas.“

Auf dem Treffen wurde auch ein Fonds mit einem Volumen von 100 Mio. Dollar aus der Taufe gehoben, mit dem das Investitionsklima auf dem Kontinent verbessert werden soll. Ein Imagewandel Afrikas gilt als entscheidend für ein größeres Investoren-Vertrauen in den Kontinent und damit ein größeres Wirtschaftswachstum, das zur Zeit bei rund 5,3 Prozent liegt. Es wird jedoch als zu gering angesehen, um nachhaltig neue Arbeitsplätze zu schaffen und damit die Massenarbeitslosigkeit zu beseitigen.

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