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Weltweiter Kinderporno-Ring zerschlagen

Wegen der Verbreitung von Kinderpornografie im Internet hat die Polizei am Donnerstag weltweit zeitgleich Wohnungen von rund 60 Verdächtigen durchsucht.

Allein in Deutschland gab es Razzien bei 26 Beschuldigten in 31 Objekten. Die Ermittlungen mit dem Codenamen „Operation Odysseus” richten sich gegen mehrere geschlossene Benutzergruppen im Internet, die kinderpornografisches Material tauschen.

Bei den Polizeiaktionen wurden PCs, Festplatten, Disketten, CDs, DVDs und Videos sichergestellt. Durchsuchungen gab es in Baden- Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein- Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland.

Ausgelöst wurden die Ermittlungen durch einen Hinweis, der im April 2003 beim Polizeipräsidium Frankfurt am Main einging. In das Ermittlungsverfahren sind auch das Bundeskriminalamt sowie Europol involviert.

Die Kooperation mit der Polizei in England, Amerika und Australien führte zu der Ermittlung und Identifizierung von weiteren 34 Personen weltweit. Sie wohnen in Australien, Belgien, Frankreich, England, Italien, Kanada, Malaysia, Niederlande, Norwegen, Peru, Polen, Russland, Schweden, Spanien und den USA.

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