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Weltweite Talfahrt an den Börsen

Die weltweite Talfahrt an den Börsen setzt sich fort. Nach schweren Verlusten an der New Yorker Wall Street gaben auch die asiatischen Märkte am Mittwoch weiter nach.

Die Nikkei-Index an der Tokioter Börse verzeichnete zur Halbzeit des Handelstags ein Minus von rund 3,5 Prozent, die Hongkonger Börse gab um rund 2,9 Prozent nach. Auch die Handelsplätze in Singapur (minus 5,6 Prozent), Manila (minus 7,9 Prozent), Bombay (minus 3,4 Prozent) und Kuala Lumpur (minus 8,2 Prozent) brachen ein.

Die Börse in Shanghai, deren Crash die Talfahrt an den Handelsplätzen rund um die Welt ausgelöst hatte, konnte leicht um 0,25 Prozent zulegen. Sie hatte am Dienstag mit fast neun Prozent den größten Einbruch seit zehn Jahren verzeichnet und weltweit zu einer Verkaufswelle von Aktien geführt.

Die New Yorker Wall Street brach am Dienstag (Ortszeit) unter dem Eindruck des Crashs in China so schwer ein wie seit den Anschlägen vom 11. September 2001 nicht mehr. Der Dow-Jones-Index gab um 3,29 Prozent nach. Zuletzt hatte der Index am 17. September 2001 solch ein schweres Minus verzeichnet, als die Börse nach den Anschlägen auf das World Trade Center erstmals wieder geöffnet hatte. Der technologielastige Nasdaq-Index gab um 3,86 Prozent nach. Auch der Ölpreis und die Preise für Metall- und Bergbauwerte gaben stark nach. Analysten machten den Einbruch in China für die Kursrutsche an der US-Börse verantwortlich. Das Minus in Shanghai habe überall die Zweifel an Kursgewinnen geschürt, hieß es.

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