Am 10. Oktober findet der internationale Welttag des Augenlichts (World Sight Day) statt. Am Vorabend will Licht für die Welt mit einer Videoprojektion auf die Fassade des Weltmuseums in Wien auf diesen besonderen Tag aufmerksam machen.
Kundgebung in Wien: Dunkelheit und Hoffnung werden zusammengeführt
Ein großflächiges Videomapping lässt das Weltmuseum von außen lebendig werden. Medienkünstler Alexander Sikanda zeigt mit dem Videomapping, wie die ewige Dunkelheit und die Hoffnung auf Augenlicht zusammengeführt wird. Die Kundgebung startet um 19 Uhr.
Bei der Kundgebung werden Vertreter des Weltmuseums sowie ein Augenarzt und ein Vertreter von Licht für die Welt sprechen. Außerdem wird es eine interaktive Lichterspektakel-Aktion geben. Diese soll sehende und nicht-sehende Menschen solidarisch verbinden. Das Weltmuseum in Wien symbolisiert die Brücke zwischen reichen Industrieländern und den ärmeren Entwicklungsländern. Die Kundgebung wird von dem Musiker Mario Parizek musikalisch begleitet.
Mit der Kundgebung "Wo Licht ist, ist Hoffnung" in Wien will man darauf aufmerksam machen, dass im Jahr 2019 weltweit noch immer 36 Millionen Menschen blind sind. Davon wären 80 Prozent durch rechtzeitige augenmedizinische Versorgung vermeidbar. Mit der Blindheit geht in den ärmsten Regionen oftmals auch völlige Ausgrenzung und lebenslange Armut miteinher. Am 9. Oktober werden diese Tatsachen thematisiert.
Welttag des Augenlichts: Kundgebung in Wien
Die Kundgebung findet am Wiener Heldenplatz zwischen dem Weltmuseum und dem Heldentor um 19 bis zirka 21 Uhr statt.
(Red)