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Weltspartag war schon Datum für Urteil

Im BAWAG-Prozess wird am Mittwoch bereits den 45. Tag vor dem Schöffengericht verhandelt. Wann für die neun Angeklagten der Prozess mit einem Urteil erster Instanz zu Ende geht, ist unklar.

Im Verfahren gab es bereits mehrmals Verzögerungen. Der heutige Weltspartag, der 31. Oktober, war sogar schon einmal als Tag des Urteils genannt worden, nun wird ein Urteil auf keinen Fall vor Ende Jänner erwartet. Ursprünglich stand sogar schon der 11. Oktober als Tag des Urteils im Verhandlungsplan.

Am 16. Juli, im Hochsommer, hatte das Mega-Verfahren begonnen, inklusive dem heutigen Mittwoch sind nun bereits 45 Verhandlungstage im Großen Schwurgerichtssaal im Wiener Landesgericht absolviert. Im November werden weitere Zeugen vor dem Schöffengericht einvernommen. Im Dezember ist dann Verhandlungspause, auch in den ersten zwei Jänner-Wochen wird nicht verhandelt.

Mitte Jänner 2008 soll der Sachverständige Fritz Kleiner sein Gutachten vorlegen, das dann an weiteren Verhandlungstagen erörtert werden soll. Möglicherweise könnte Kleiner Mitte Jänner aber auch nur ein Zwischengutachten vorlegen, das komplette Gutachten könnte dann erst später fertiggestellt werden, vermuten Prozessbeobachter am Rande des Verfahrens.

Wann die neun Angeklagten nun ein Urteil erhalten, darüber gibt es verschiedene Prognosen: Von Ende Jänner bis Juni 2008 reichen die Spekulationen für einen Urteilstermin. Viel werde auch von den Beweisanträgen der Verteidiger abhängen.

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