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Weltsozialforum: Anti-USA-Proteste

Globalisierungsgegner aus aller Welt haben zum Abschluss des sechsten Weltsozialforums in Venezuela weltweite Protestaktionen gegen Kriege und "Imperialismus" vereinbart.

Globalisierungskritiker aus aller Welt haben zum Abschluss des sechsten Weltsozialforums in Venezuela weltweite Protestaktionen gegen Kriege und Imperialismus vereinbart. Wie die Organisatoren nach der Abschlussveranstaltung am Sonntag in Caracas bekanntgaben, wurde unter anderem für den 18. März zu einem weltweiten Aktionstag gegen Krieg und Militarisierung aufgerufen.

Bei den Protesten sollten in erster Linie der Krieg im Irak, aber auch der UN-Einsatz in Haiti und die Beschlüsse der Welthandelsorganisation im Dezember in Hongkong kritisiert werden, hieß es.©Sprecher teilnehmender Organisationen erklärten, man wolle bei allen Gipfeltreffen dieses Jahres Gegenveranstaltungen organisieren. Dabei sollten nicht nur die USA, die Weltbank und der Internationale Währungsfonds angeprangert werden sondern auch linksgerichtete Regierungen Lateinamerikas.

In Caracas gab es im Rahmen des fünftägigen Forums vor allem Debatten über Sozialismus, soziale Gerechtigkeit, Umweltfragen, Migration und Alternativen zur Globalisierung, aber auch über Rechte von Indianern und Homosexuellen. An den Veranstaltungen nahmen mehrere zehntausend Menschen teil. Das Weltsozialforum wurde 2001 im brasilianischen Porto Alegre als Gegenveranstaltung zum Weltwirtschaftsforum im schweizerischen Davos gegründet.

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