Die Umsätze der Zigaretten-Industrie und die Steuereinkünfte der Finanzminister werden laut Berechnungen durch exorbitant hohe Verluste an Produktivität und an Gesundheitskosten zu einem Minus-Geschäft für den Einzelnen und die Gesellschaft. Alle 6,5 Sekunden stirbt weltweit ein Mensch an den Folgen des Tabakkonsums. Das sind pro Jahr rund 4,9 Mio. Todesopfer. Bis zu 15 Prozent der Gesundheitskosten sind dadurch bedingt.
WHO befürchtet Anstieg der Zahl der Raucher
Die WHO befürchtet einen Anstieg der Zahl der Raucher in den kommenden 20 Jahren von derzeit 1,3 auf 1,7 Mrd. Menschen. Trotz aller Kampagnen greifen in Österreich noch immer 36 Prozent der Männer zur Zigarette. Der Anteil der Frauen – 23 Prozent von ihnen rauchen – steigt ständig an. Besonders bedenklich ist laut Experten die Entwicklung bei den Jugendlichen. Bereits 22 Prozent der 13-jährigen Österreicher rauchen regelmäßig. Bei den 15-Jährigen sind es bereits 44 Prozent. 14.000 Menschen sterben weiterhin jährlich an den Folgen des Tabakkonsums.
(APA/Red)