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Weltgesundheitstag im Zeichen des Verkehrs

Am Mittwoch findet der Weltgesundheitstag der Weltgesundheitsorganisation (WHO) statt. Das Motto lautet "Sicher fahren - gesund ankommen".

Der Grund: Ohne Gegenmaßnahmen werde die Zahl der Verkehrstoten bis 2020 um über 60 Prozent zunehmen, so die Einschätzung von WHO-Generaldirektor Jong Wook.

Damit wären Verkehrsunfälle die Nummer drei in der Liste der größten weltweiten Gesundheitsbedrohungen hinter Herzleiden und Depressionskrankheiten. 1990 noch lagen die Verkehrsunfälle an neunter Stelle.

Der WHO zufolge wurden im Jahr 2002 rund 1,18 Millionen Menschen bei Verkehrsunfällen getötet und 20 bis 50 Millionen verletzt. Rund fünf Millionen blieben danach für immer behindert. Die Zahl der weltweit im Straßenverkehr getöteten Kinder lag 2002 bei 180.000.

Auch in Österreich ist die Kinder-Opferbilanz unerfreulich und steigend. Laut einer Untersuchung des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ) wurden in den vergangenen zehn Jahren 394 Kinder auf Österreichs Straßen getötet und 41.865 verletzt. Dabei ist die Zahl der Verkehrstoten allgemein rückläufig.

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