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Weltbank: Zukunft von Wolfowitz offen

Die Weltbank hat die Entscheidung über eine Ablösung ihres Chefs Paul Wolfowitz vertagt. Er habe bis Freitag Zeit, auf den Vorwurf der Vetternwirtschaft zu antworten.

Das teilte das Exekutivdirektorium der Entwicklungshilfeinstition am Mittwochabend mit. Am kommenden Dienstag könne er dann persönlich vor dem Direktorium Stellung nehmen. An dem Tag werde es über den Bankpräsidenten entscheiden. Seine Anwälte hatten den Aufschub gefordert.

Wolfowitz steht wegen der Beförderung seiner Lebensgefährtin und einer damit verbundenen Gehaltserhöhung seit längerem massiv unter Kritik. Ein Untersuchungsausschuss der Weltbank bestätigte unlängst die Vorwürfe, Wolfowitz habe dabei gegen Personalregeln verstoßen und sich in einen Interessenkonflikt begeben. Der Chef Weltbank hat einen Rücktritt abgelehnt und von einer Schmutzkampagne gegen ihn gesprochen.

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