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"Weitreichende Überschneidungen" von FPÖ und Identitären

Bernhard Weidinger (r.) sieht weitreichende Verbindungen zwischen den Identitären von Martin Sellner (l.) und der FPÖ.
Bernhard Weidinger (r.) sieht weitreichende Verbindungen zwischen den Identitären von Martin Sellner (l.) und der FPÖ. ©APA, Screenshot ORF
Derzeit seien die Verflechtungen und personellen Überschneidungen zwischen FPÖ und Identitären sehr weitreichend, meint Bernhard Weidinger vom Dokumntationsarchiv des österreichschen Widerstandes (DÖW).
"Gelebte Abgrenzung schaut anders aus"
Misstöne beim Ministerrat: Zwist um Identitäre

Rund um die Identitären gab es am Donnerstag neue Aufregung, nachdem herauskam, dass das Bundesheer die Aufnahme-Sperre für Mitglieder der Identitären aufgehoben habe. Nur wenige Stunden danach kippte Verteidigungsminister Mario Kunasek diese Regelung wieder. Dennoch bleibt eine sicht- und hörbare Verstimmung in der Koalition.

Identitäre: Verstimmung in der Koalition

FPÖ-Verteidigungsminister Kunasek führt auch beim Bundesheer wieder eine Sperre für Identitäre ein.

Sperre für Identitäre beim Heer

Strache um Abgrenzung bemüht

FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache hatte sich nach der Mahnung von Kanzler Kurz um Distanzierung von den rechtsextremen Identitären bemüht. Die FPÖ akzeptiere keine Mitglieder der sogenannten Identitären, sagt FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache, der um Abgrenzung zu dieser Gruppe bemüht ist. Aber Worte allein reichen nicht aus, sagt Bernhard Weidinger vom Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes in der ZiB2. Die inhaltlichen und personellen Überschneidungen zwischen den Identitären und der Partei seien weitreichend, so Weidlinger.

(Red.)

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