Alles deutet demnach darauf hin, dass der Mann sich an Schwarze-Magie-Ritualen beteiligte. Die Polizei wurde nach Hinweisen von Nachbarn auf den Mann aufmerksam, der in den vergangenen Tagen bereits vernommen wurde.
An den Ritualen seien wahrscheinlich außer dem Vater noch weitere Menschen beteiligt, sagte Pacheco. Wegen der noch laufenden Ermittlungen könne er aber keine Einzelheiten nennen. Die Eltern des Kindes hatten demnach zunächst jede Verwicklung in die Misshandlung des Kleinkindes abgestritten. Allerdings wurde ihnen das Sorgerecht bereits aberkannt und den Großeltern übertragen. Im August hatten Ärzte bei einer Röntgenuntersuchung sieben Nadeln im Magen des Kindes entdeckt, von denen bisher zwei herausoperiert wurden.
Der Fall ereignete sich im Nordosten Brasiliens im Staat Maranhao. In den vergangenen Tagen hatte bereits der Fall eines ebenfalls zweijährigen brasilianischen Buben weltweit für Schlagzeilen gesorgt, in dessen Körper rund 30 Nadeln gesteckt hatten. Auch dieser kleine Bub stammte aus dem Nordosten des Landes. Der Stiefvater des Kindes hat inzwischen gestanden, es gequält zu haben, um sich an seiner Frau zu rächen. Angeblich hatte ihn seine Geliebte zu der Tat animiert.