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Weiterer "Nuller" für Ländle-Klubs

In der 11. Runde der ADEG-Erste-Liga gab es für die beiden Lustenauer Verein nichts zu holen. Die Austria verlor daheim gegen St. Pölten 1:3, der FC Lustenau unterlag in Leoben 2:3.

Die Austria aus Lustenau war vor dieser Saison im heimischen Reichshofstadion eine Macht, musste sie sich doch vorher in 90 Heimspielen nur insgesamt drei Mal geschlagen geben. Mit dem 1:3 am Freitagabend in der Runde elf halten die Vorarlberger bereits bei vier Saison-Schlappen, haben bisher nur einen einzigen Punkt (im Derby mit dem FC) erkämpft. Damit “festigte” die Austria ihren letzten Tabellenplatz, während der Aufsteiger zumindest bis Samstag auf den zweiten Tabellenplatz vorstieß.

Für den fünften Saisonsieg der Niederösterreicher, den zweiten auswärts, sorgten Sadovic (5.), Thürauer (36.) und der eingewechselte Frank (84.). Sadovic war nach einem idealen Zuspiel von Unterhuber zu seinem sechsten Saisontreffer erfolgreich, Thürauer kanonierte den Ball nach Vorlage von Becirovic in der 36. Minute mit dem linken Fuß aus 20 m in die rechte Kreuzecke und Frank schaffte ebenfalls sein viertes Saisontor, als er einen Corner von Sadovic volley verwertete.

Der Ausgleich zum 1:1 ging auf das Konto von Günes, der eine sehenswerte Kombination über De Oliveira und Dorner volley abschloss (26.). Günes (Kopf) und Dorner (Fuß) hatten in der Anfangsphase Riesenpech, als sie nur die linke Stange trafen. Knapp vor der Pause gab es aber auch Glück für die Hausherren, als Nentwich nach einem Freistoß von Becirovic bei einer Riesenchance an Haunschmid scheiterte (44.).

Nach der Pause bemühten sich die Gastgeber, hatten auch gute Möglichkeiten durch Günes (51./91.) und Leitgeb (88.), doch Vollnhofer war nicht zu bezwingen. Auf der anderen Seite prüfte Delic mit einem gefährlichen Freistoß Haunschmid (61.) und Frank traf 12 Minuten nach seiner Einwechslung zur endgültigen Entscheidung.

Austria Lustenau – SKNV St. Pölten 1:3 (1:2)
Reichshofstadion, 2.800, Drabek
Torfolge: 0:1 (5.) Sadovic, 1:1 (26.) Günes, 1:2 (36.) Thürauer, 1:3 (84.) Frank

A. Lustenau: Haunschmid – Riedl (67. Stasiak), Kampel, Ernemann, Djuricic (46. Salomon) – Sobkova, Bolter (83. Leitgeb), Dürr, Dorner – Günes, De Oliveira
St. Pölten: Vollnhofer – Shemo (29. Gruberbauer), Th. Nentwich, Jusits, Derin – Becirovic (54. Delic), Thürauer, Fallmann, Unterhuber – Sadovic, Wojtanowicz (72. Frank)

FC Lustenau verliert in der Steiermark

Der DSV Leoben hat nach sechs sieglosen Runden am Freitagabend in der Ersten Liga endlich wieder einmal gewonnen. Die Steirer feierten in der 11. Runde gegen den nun schon seit fünf Runden sieglosen FC Lustenau (2 Remis/3 Niederlagen) in einem temporeichen Spiel bei strömendem Regen im Stadion Donawitz einen 3:2-(1:1)-Zittersieg. Während sich die Leobener auf den siebenten Rang verbesserten, stehen die Vorarlberger als Vorletzte weiterhin im Tabellenkeller.

Die Steirer starteten nach Maß, Pavlov drückte den Ball nach einer Sekic-Flanke schon nach drei Minuten über die Linie. Die Vorarlberger steckten aber keineswegs auf, hielten die Partie offen und kamen auch zum verdienten Ausgleich. Nach einem Foul von Rinnhofer an Sabia verwertete der Gefoulte selbst souverän zum 1:1 (24.). Nach dem Seitenwechsel spielte sich Leobens Ex-Bundesliga-Kicker Markus Hiden in den Vordergrund. Zuerst zirkelte er einen Freistoß aus rund 25 Metern herrlich ins lange Eck (55.), dann konnte er einen Kopfball von Regis ebenfalls per Kopf nur mehr ins eigene Tor abwehren (57.). Für die Entscheidung in einer lebhaften Partie sorgte Spirk, der nach einem Stangenschuss von Rauter in einem Tumult das 3:2 für die Steirer erzielte (80.).

DSV Leoben – FC Lustenau 3:2 (1:1)
Stadion Donawitz, 200, SR Krassnitzer
Torfolge: 1:0 (3.) Pavlov, 1:1 (24.) Sabia (Foulelfmeter), 2:1 (55.) Hiden (Freistoß), 2:2 (57.) Hiden (Eigentor), 3:2 (80.) Spirk

Leoben: Schenk – Hiden, Friess, Muhr, Rinnhofer – Stadler (69. Gründler), Spirk, Sekic, Rauter (91. Hofer) – Pavlov, Fröschl (60. Alar)
Lustenau: Pervan – Bevab, Rödl, Eisele, Csandl – Dollinger, Gil (65. Erbek), Marquinhos, Bauer – Sabia, Regis

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