Weiteren Riss am "Discovery-Tank"

Auch dieser befinde sich in einem Aluminiumstreifen, der einen Tank mit flüssigem Sauerstoff von einem Behälter für flüssigen Wasserstoff trenne.
Bereits am Freitag waren an dieser Stelle zwei 21 Zentimeter lange Risse entdeckt worden, am Wochenende eine weitere Bruchstelle von siebeneinhalb Zentimetern Länge. Nach Angaben der NASA sollen die Risse mit einer Metallschicht verschlossen werden, die doppelt so dick wie die bisherige sein soll.
Sollte eine Reparatur möglich sein, könnte die “Discovery” ihren bereits fünfmal verschobenen Abschiedsflug zur Internationalen Raumstation ISS frühestens am 30. November unternehmen. Mittlerweile wachsen jedoch die Zweifel daran, ob das Shuttle noch in diesem Jahr wird starten können.
Mit der Raumfähre sollen sechs US-Astronauten, darunter eine Frau, zur internationalen Raumstation ISS fliegen. Mit an Bord soll auch “Robonaut 2” gehen – ein Roboter, der äußerlich einem Menschen ähnelt.
Die “Discovery” ist die älteste US-Raumfähre, es soll ihr letzter Einsatz sein. Die US-Raumfähre “Endeavour” soll im Februar ein letztes Mal ins All starten. Danach sollen US-Astronauten vorerst nur noch mit russischen Sojus-Raketen ins Weltall fliegen.