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Weitere SARS-Todesfälle in Asien

China hat am Sonntag weitere neun Todesfälle in Folge der Lungenkrankheit SARS gemeldet, acht davon in Peking. Die Zahl der SARS-Toten in China stieg damit auf 131.

Das Gesundheitsministerium gab 161 neue Infektionsfälle bekannt, davon 126 in Peking. Die Zahl der Erkrankten stieg damit landesweit auf 2.914. In Hongkong starben nach offiziellen Angaben vom Sonntag weitere zwölf Patienten, die Zahl der SARS-Todesopfer beträgt dort nun 133.

Auch in Taiwan starb erstmals ein Patient an den Folgen von SARS. Die Regierung in Taipeh erklärte am Sonntag, der 56-Jährige habe sich die Krankheit nach einem Besuch seines Bruders zugezogen. Bei dem Bruder war die Krankheit nach einem Besuch in Hongkong vor mehreren Wochen diagnostiziert worden. Taiwan hat bisher 55 Infektionsfälle gemeldet.

In Indien wurde ein sechster Fall von SARS bekannt. Ein 42-Jähriger in der Zehnmillionenstadt Kalkutta, der kürzlich von einer Geschäftsreise in China zurückkehrte, sei positiv getestet worden, erklärten die Gesundheitsbehörden am Sonntag. Er wurde auf eine Isolierstation in einem Krankenhaus gebracht. Die Familie des Mannes wurde zu Hause unter Quarantäne gestellt.

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