Die griechischen Gewerkschaften wollen am 19. Mai abermals mit umfangreichen Streiks das Land lahmlegen. Damit wenden sie sich gegen das beispiellose Sparprogramm der Regierung des Sozialisten Giorgos Papandreou. Die Regierung hatte am Montag und Dienstag weitere Einsparungen, diesmal im Bereich Pensions- und Krankenkassen, angekündigt.
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So müssen Pensionisten, die mehr als 1.400 Euro monatlich erhalten, zwischen 3 und 9 Prozent an Solidaritätsabzügen hinnehmen. Zu dem Streik riefen die Gewerkschaft des staatlichen Bereichs (ADEDY) und des privaten Sektors (GSEE) auf. Am Mittwochabend war eine Demonstration im Zentrum Athens gegen das Sparprogramm geplant.