Weitere Flugzeuge für InterSky denkbar

Mindestens fünf Flugzeuge eines Typs seien sinnvoll, so Intro-Gesellschafter Wöhrl im Interview mit Austrian Aviation Net. Auch der Einsatz von 100-Sitzern wird nicht ausgeschlossen. Zunächst gelte es aber, die anstehende Expansion zu verdauen.
38 Millionen für zwei neue Flugzeuge
Noch vor einem Jahr blickte man bei InterSky sorgenvoll in die Zukunft. Die Fluggesellschaft musste sogar eines ihrer damals vier Flugzeuge verkaufen. “Seit der Zusammenarbeit mit der Intro-Gruppe unter Hans Rudolf Wöhrl und Peter Oncken geht es steil aufwärts”, freut sich nun InterSky-Geschäftsführerin Renate Moser. Vorerst werden zwei neue Flugzeuge des Modells ATR 72-600 von EADS angeschafft. Kaufpreis pro Maschine: 19 Millionen Euro. Bis nächsten Sommer soll damit die Flotte auf insgesamt fünf Flugzeuge wachsen, zudem plant InterSky die Verdoppelung des Mitarbeiterstandes von derzeit 100 auf 200.
Wöhrl kann sich weitere ATR-Flugzeuge vorstellen
Die erste der beiden neuen Maschine wird fix in Friedrichshafen stationiert, so Hans Rudolf Wöhrl. Ursprünglich hätten die Flugzeuge in die Karibik geliefert werden sollen, InterSky hatte die Bestellung von Caribbean Airlines übernommen. Die zweite ATR folgt nächstes Jahr, zum Standort gibt es noch keine endgültige Entscheidung. Sinnvoll seien mindestens fünf Flugzeuge eines Typs, so Wöhrl und schließt damit weitere Anschaffungen nicht aus. Er sehe für die regionale Fluglinie InterSky eine “echte Marktchance”.
Schon bald könnte auch ein freiwerdendes Dash 8 Q300-Flugzeug auf einer neuen Strecke zum Einsatz kommen. Die Verhandlungen mit den Airports laufen, eine Entscheidung soll es in den nächsten vier Wochen geben. In Österreich kommen laut Wöhrl Salzburg, Innsbruck, Klagenfurt und Graz infrage.
(VOL.AT, Aussendung)